Battleforce 2 - Rückkehr der Alienkrieger
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BEWERTUNG |
09.11.2016 von MarS
Böse grüne Männchen und ein Road-Trip, der eine kaputte Ehe retten soll. Was für ein genialer Mix, da mussten wir einfach mal reinschauen. Hier unsere Kritik zum Science-Fiction-Drama Battleforce 2 - Rückkehr der Alienkrieger...
David und seine Frau Amy sind schon lange nicht mehr miteinander glücklich und streiten sich inzwischen sehr oft. Um die Ehe vielleicht noch zu retten entschließt sich David, auf eine längere Geschäftsreise zu gehen, um Amy damit Freiraum zu schaffen und für eine Auszeit zu sorgen. Während der Reise wird David jedoch von mysteriösen Vorkommnissen überrascht, die sich als Vorzeichen einer Alieninvasion erweisen. David macht sich auf den beschwerlichen Weg nach Hause, um Amy vor den Außerirdischen zu retten...
Eine Sache merkt man Battleforce 2 - Rückkehr der Alienkrieger direkt an, denn wie im "Behind the Scenes"-Featurette erwähnt war der Film ursprünglich überhaupt nicht als Science-Fiction geplant, sondern sollte ein Beziehungsdrama werden. Nachdem die dünne Story dafür aber nicht ausgereicht hat, wurde das Ganze kurzerhand um eine Alieninvasion erweitert, denn böse Aliens sind ja immer für einen Film gut. Vielleicht liegt es auch gerade daran, dass man die eigentlichen Außerirdischen erst nach einer guten Stunde bei einer Laufzeit von knapp über 80 Minuten zu Gesicht bekommt...nur um sich dann wieder zu wünschen, man hätte sie nicht gesehen. Die Aliens bestehen nämlich aus dümmlichen Masken unter dunkler Kutte und erinnern an einen Film, der vor 60 bis 70 Jahren hätte entstanden sein können. Aber zurück zur eigentlichen Thematik, dem Beziehungsdrama. Völlig klischeehaft und von schlecht platzierten Rückblenden "unterstützt" dümpelt die kaputte Ehe der beiden Hauptdarsteller vor sich hin, während der Ehemann den ganzen Film über im Auto quer durchs Land fährt und dabei hin und wieder Anhalter mitnimmt - die ihm sagen, was er zu tun hat. Lange Rede, kurzer Sinn, das gesamte Werk ist langweilig, dümmlich, sinnlos und völlig frei von jeglichen Unterhaltungswerten. Nicht einmal unfreiwillig komisch ist das Ganze.
Passend zum Film zeigt sich auch die technische Seite miserabel. Das Bild ist zwar größtenteils scharf, nur leider erkennt man dies hinter der trüben Kontrastierung, der milchigen Farbgebung und dem schlechten Schwarzwert eigentlich kaum. Filmkorn und leichtes Bildrauschen wird zum stetigen Begleiter und überhaupt gibt es kaum Bereiche, die mit ihren Werten glänzen können. Noch drastischer ist die Tonspur, die sich gänzlich frontlastig zeigt und bei der anscheinend bis auf die klaren Dialoge vergessen wurde, die Effekte wie beispielweise Fahrgeräusche oder Ähnliches in den deutschen Ton einzusetzen. So herrscht immer wieder absolute Stille während des Geschehens, solange jedenfalls, bis wieder jemand spricht. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: MarS
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