Dark Web: Cicada 3301
|
BEWERTUNG |
20.10.2021 von PanikmikeWenn sich eines Tages ein Barkeeper mit einem Gast anlegt und am späteren Abend dann im Dark Web eine Spielaufforderung einer bekannten Hackergruppe bekommt, dann muss es sich eigentlich ja um einen Film handeln, oder? Dark Web Cicada 3301 ist zwar Fiktion, dennoch basiert alles auf gewissen Wahrheiten. Neugierig? Lest weiter…
Inhalt
Connor Black (Jack Kesy) arbeitet momentan in einer kleinen Bar als Barkeeper, nachdem er im Gefängnis gesessen ist. Eines Tages hilft er seiner Kollegin mit einem unfreundlichen Gast, der nicht nur ein unverschämtes Trinkgeld gibt, sondern auch noch eine Schlägerei anzetteln möchte. In derselben Nacht möchte Connor sich an ihm rächen und durchsucht das Internet nach seiner Identität. Da er sich aber nicht auf „herkömmlichen“ Seiten tummelt, findet er per Zufall ein Rätsel der Hackergruppe Cicada 3301, denen er sich anschließen könnte. Dazu muss er aber tief in die Geheimnisse der Unbekannten einarbeiten und dabei unzählige Codes knacken…
Alan Ritchson führte Regie bei diesem eher ungewöhnlichen Werk, denn in eine einfache Schublade kann man den Film nicht stecken. Mit seinem Debut schuf er zwar keinen Streifen, den man unbedingt nochmal sehen möchte, aber auf alle Fälle eine solide Basis. Neben der Regiearbeit hatte Alan auch eine kleinere Rolle als Agent, der eher den trotteligen Schubladen-Cop darstellen soll. Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut, ohne dabei positiv oder negativ aufzufallen. Obwohl der Film eigentlich ein durchdachter Thriller ist, gibt es immer mal wieder ein paar Comedy-Elemente, die ihn ein wenig auflockern. Zwar ist die Geschichte an sich Fiktion, aber dennoch basiert er ein wenig auf der bekannten Hackergruppe Cicada 3301, die seit 2012 mehrfach im Internet komplexe Rätsel veröffentlichten.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist sehr scharf und detailreich. Die Farben sind sehr natürlich und in manchen Szenen stechen sie absichtlich noch mehr heraus, was sehr gut aussieht und zum Film passt. Selbst die dunklen Szenen sind rauschfrei, es gibt an dieser Veröffentlichung nichts zu meckern. Die deutsche Synchronisation ist gelungen, die Kanaltrennung ist einwandfrei. Effekte gibt es leider nicht so viele, dafür arbeiten der Bass und auch die hinteren Lautsprecher immer mal wieder bei der guten Filmmusik mit. An Extras spendierte Capelight neben dem Kinotrailer noch entfallene Szenen und einen Audiokommentar. Cover & Bilder © capelight pictures OHG Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]