Das Schwergewicht
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BEWERTUNG |
15.04.2013 von PanikmikeSeinen Beruf als Highschool-Lehrer hat Scott Voss schon lange satt. Doch als sein Kollege Marty gekündigt wird und es in Zukunft keine Musikstunden mehr für die Schüler geben soll, wird Scott erfinderisch und versucht alles zu geben, die Schule zu unterstützen. Der Weg führt in die UFC, eine Mixed-Martial-Arts-Liga für Profikämpfer …
Der 42 Jahre alte Scott Voss (Kevin James) ist Highschool-Lehrer in Boston. Vor einigen Jahren bekam er noch die Auszeichnung „Lehrer des Jahres“, mittlerweile ist er aber total demotiviert. Immer wieder kommt er zu spät zum Unterricht, die meiste Zeit lässt er seine Schüler arbeiten und beschäftigt sich währenddessen anderweitig. Sein Engagement für die Schule ist wie weggeflogen, ebenso ist ihm jeder Schüler und auch die gesamte Lehrerschaft egal – außer seine hübsche Kollegin Bella Flores (Salma Hayek), von der er stets bei jeder Date-Einladung ein Nein bekommt.
Eines Tages wendet aber sich das Blatt, als Scott erfährt, dass das Musikprogramm auf der Schule aufgrund des mangelnden Budgets gestrichen werden muss. Zusammen mit Bella und dem Musiklehrer Marty (Henry Winkler) schmiedet er einen Plan, wie er für die Schule Geld verdienen kann. Jeder versucht ein wenig beizusteuern, Scott zum Beispiel gibt für Einwanderer einen Integrationskurs. Dort lernt er Niko (Bas Rutten) kennen, mit dem er zusammen auf die Idee kommt, ein Mixed-Martial-Arts-Kämpfer zu werden. Selbst bei einem verlorenen Kampf gibt es satte Kohle und Scott stellt sich dabei gar nicht mal so dumm an, weil ihm seine ehemalige College-Ringer-Karriere dabei hilft. Doch die Zeit läuft und läuft. Scott, Bella und Marty haben nur noch wenige Wochen Zeit, um das Musikprogramm zu retten …
Mit Das Schwergewicht ist Regisseur Frank Coraci nicht der große Coup gelungen, aber zumindest ein Film, der einen guten Unterhaltungswert bieten kann. Das Gespann Frank Coraci und Kevin James konnten die Zuschauer vor gut einem Jahr schon in Der Zoowärter sehen, auch hier wurden die Lachmuskeln immer wieder strapaziert. Auch wenn man nicht von einer super Komödie sprechen kann, so sind die Gags gut platziert und die Sprüche der drei Protagonisten passen zum Thema und zum Film. Generell sind die drei Schauspieler ein gutes Gespann, Kevin James macht den Film aber zu dem, was er ist: ein unterhaltsamer Feel-Good-Film.
Qualitativ konnte Sony erneut ein großes Ding landen. Die Schärfe sowie der Detailgrad sind super, und auch der Kontrast ist sehr gut geworden. Ein Bildrauschen sucht man vergebens, was bei einer aktuellen Blu-ray-Veröffentlichung aber mittlerweile Standard sein sollte! Audio-Freaks werden an dem Film eine große Freude haben, denn besonders gegen Ende des Films, sind alle Boxen sehr gut ausgelastet. Die Musik unterstreicht die Geschichte, die Effekte wurden gut verteilt und die Stimmen kommen klar und deutlich aus dem vorderen Bereich – so soll es sein. Wem der Film gefallen hat, der sollte sich auch die zahlreichen Extras ansehen, da einige von ihnen durchaus gute Infos zum Film geben. Cover & Bilder © 2012 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: Panikmike
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