Deadbeat - Staffel 1
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BEWERTUNG |
25.08.2015 von PanikmikeDie amerikanische Serie Deadbeat wurde im April per Streaming ausgestrahlt und danach direkt auf Deutsch übersetzt. Mit 23 Folgen in zwei Staffeln konnte Schauspieler Tyler Labine erneut beweisen, dass er für eine Komödie die richtige Wahl ist. Aufgrund des Erfolgs in verschiedenen Ländern wird momentan eine dritte Staffel gedreht - doch zuvor gehen wir erstmal auf die Erste ein …
Kevin Pacalioglu (Tyler Labine) ist ein Medium, der allerdings mit dieser Fähigkeit nicht besonders glücklich ist. Er ist arm, hat keine Freundin und keinen lukrativen Job, denn er hilft lediglich umherfliegenden Geistern von der Zwischenwelt in die Geisterwelt zu kommen. Viele befinden sich noch in der Welt der Lebenden und müssen dort noch irgendetwas regeln, um endlich ihren Frieden zu finden.
Kevins bester und einziger Freund Roofie (Brandon T. Jackson) hat einen Zeitungsladen, den er Kevin zur Verfügung stellt, um dort mehr Jobs von Geistern zu bekommen. Seine größte Gegenspielerin Camomile White (Cat Deeley) lernt ihn per Zufall bei einer Buchvorstellung kennen und merkt, dass er im Gegensatz zu ihr wirklich Geister sehen und mit ihnen sprechen kann. Um nicht als Scharlatan entlarvt zu werden lässt sie keine Gelegenheit aus, ihn bloßzustellen oder aber vor anderen schlecht zu machen. Ihre Assistenin Sue (Lucy DeVito) hilft ihr zwar tatkräftig dabei, steht jedoch schon bald zwischen zwei Stühlen, da sie sich langsam aber sicher in Kevin verliebt.
So lernt Kevin tagein, tagaus neue Geister mit neuen Problemen kennen und macht es sich zur Aufgabe, allen zu helfen. Selbst wenn ein ehemaliger Soldat in ihn schlüpfen möchte, um nur einmal seine Freundin zu beglücken, sagt Kevin nicht nein …
Was wird Kevin alles in den zehn Folgen der ersten Staffel erleben? Wird das Medium allen Geistern helfen können, oder gibt es auch für ihn unlösbare Barrikaden? Welche Pläne wird seine Konkurrentin Camomile schmieden, um Kevin auszustechen?
Die Serie ist in Deutschland sehr unbekannt, was die Veröffentlichung von Studiocanal ändern soll. Tyler Labine, der durch Filme wie Tucker and Dale vs. Evil oder Cottage Country bekannt ist, spielt Kevin mit absoluter Liebe zum Detail. Er ist unsicher und mimt den typischen Schwiegersohn, den man sich eigentlich überhaupt nicht wünscht. Seine Gegenspielerin hingegen ist das Biest schlechthin und wird von Cat Deeley verkörpert, die schon in der Serie The Exes gute Schauspielerergebnisse abgeliefert hat. So tragen beide in der gesamten ersten Staffel einen bitteren Kampf aus, der bis zum Ende hin dramatisch bleibt und in der zweiten Staffel weitergeht. Die verschiedenen Folgen behandeln immer eine in sich abgeschlossene Geschichte, einzig und alleine die letzten beiden Folgen gehören zusammen.
Die Serie ist sichtlich ohne massiges Budget produziert worden. So sehen viele Effekte eher billig als gut aus, was aber nicht weiter tragisch ist. Die Bildqualität ist dagegen gut geworden, ebenso wie auch die Abmischung des Dolby Digital Sounds. Die Musik und die unterstützenden Effekte werden schön im Raum verteilt und die Stimmen der Protagonisten kommen dennoch klar und deutlich in die Ohren der Zuschauer. Studiocanal spendierte der ersten Staffel ein Umverpackung aus Karton und ein Wendecover ohne FSK-Logo. Leider gibt es außer dem Trailer und zwei Featurettes keine Extras.
Abschließend gibt es noch den Episodenguide, bevor Ihr das Fazit lesen könnt:
Cover & Bilder © Studiocanal GmbH Das Fazit von: Panikmike
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