Concorde brachte nun ein paar ältere Titel auf Blu-ray raus, einer davon ist „Der 13te Krieger“. Die Geschichte handelt von einem Edelmann, der zum 13ten Krieger erkoren wird, um mit einer Gruppe von Soldaten gegen die feindlichen Wendol zu kämpfen! Wer den Film noch nicht kennt, sollte hier weiterlesen…
Ahmed Ibn Fahdlan (Antonio Banderas) lebt in der Stadt des Friedens, in Bagdad. Er genießt den Wohlstand, er ist friedliebend und hat nie Probleme. Jedoch verliebt er sich in die Frau eines anderen, was zum Verweis aus dem Land führt. Als Strafe wird er zum Botschafter des Kalifen ernannt und muss in die nordischen Ländern ziehen, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Ahmed und Melchisidek, ein Freund seines Vaters, beginnen die Reise und folgen dem Weg bis zur Wolga. Dort treffen die beiden auf einige Nordmänner (unter denen sich auch die Legende Beowulf befindet), die gerade die Bestattung ihres Königs vollbringen wollen. Nach der Zeremonie trifft Wulfgar, der Sohn König Rothgars, ein. Dieser verkündet den Nordmännern die schlimme Botschaft, dass die bösen Kreaturen Wendol zurückgekehrt sind, um Angst und Schrecken zu verbreiten.
Eine Schamanin stellt fest, dass nur 13 Krieger den Kreaturen Herr werden können, einer davon aber kein Nordmann sein darf. So kommt es, dass Ahmed der 13te Krieger wird und mit seinen neuen Gefährten einen steinigen Weg vor sich hat. Sie fahren mit dem Boot gen Norden, bis sie schließlich ins Königreich von Rothgars treffen. Der Kampf scheint schier aussichtslos zu sein, da die Kreaturen ihre Angriffe immer im Nebel planen. Schnell werden die 13 Krieger weniger und weniger, bis sie den Tipp von einer alten Frau bekommen, dass sie die Anführerin der Wendol besiegen müssen, um den Frieden wiederzufinden. Werden die letzten Krieger diese Aufgabe lösen? Oder werden sie auch wie ihre Freunde sterben?
Der Abenteuerfilm stammt aus dem Jahr 1999 und wurde nach dem Roman „Die ihre Toten essen“ verfilmt. Der Regisseur John Mc Tiernan kombinierte Abenteuer, Mythos und Action gekonnt miteinander. Die Sage um Beowulf und die Nordmänner wurde sehr gut umgesetzt und sehr intelligent eingebaut. Der gesamte Film hat ein sehr gutes Flair und wirkt mit seiner düsteren, dunklen Art. Leider wurde er von den Kinobesuchern damals nicht wirklich angenommen, er war mehr oder weniger ein Insider-Tipp. Er spielte gerade mal 1/3 der Gesamtkosten ein, was bei 100 Millionen US Dollar schon eine Hausnummer darstellt.
Die Filmmusik hingegen kam bei den Zusehern und Kritikern sehr gut an, Jerry Goldsmith komponierte die heroischen Klänge. Kaum ein anderer hätte das vorhandene Bildmaterial so gut vertonen können. Die Übersetzung ist tadellos, jeder der deutschen Sprecher bringt dem Zuseher ein gutes Gefühl. Auch die kraftvolle Unterstützung der Dolby Surround Anlage wurde gut eingefangen. In den Actionszenen dröhnt die Bassbox, in den ruhigeren trällert die Hintergrundmusik schön ruhig aus den hinteren Bereichen. Sehr gut…
Das Bild auf der Blu-ray lässt sich sehen, man muss bedenken, dass der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat und keine aktuelle Produktion ist. Da der Film generell sehr dunkel ist, sieht man die Qualität der hochauflösenden Bildern auch meistens nur bei den Tagesszenen.
Cover & Bilder © www.sofahelden.de
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