Der Gigant
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BEWERTUNG |
25.03.2020 von PanikmikeWenn Chuck Norris draufsteht, dann weiß man sofort worauf man sich beim Film einlässt, denn logischerweise ist dann auch Chuck Norris drin! Bei Der Gigant spielt der Actionheld einen Undercover-Cop, der seinen Job quittiert und auf eigene Faust loszieht, um seinen ehemaligen Partner zu rächen…
Inhalt
Sean Kane (Chuck Norris) und Dave Pierce (Terry Kiser) sind beide als Undercover-Polizisten in San Franzisco unterwegs. Sie sind seit Monaten Drogenhändlern auf der Spur und geraten eines Tages in einen Hinterhalt, bei dem Dave bei einem Feuergefecht umgebracht wird. Sein Boss gibt ihm die Schuld am Tod seines Kollegen und erklärt ihm, dass nun monatelange Arbeit für die Katz ist – Sean zieht seine Schlüsse daraus und quittiert den Dienst. Natürlich kann er dies aber nicht auf sich sitzen lassen und zieht zusammen mit seinem ehemaligen Kampfsportmeister James Chan (Mako) in den Krieg gegen die Unterwelt…
Schon nach einiger Zeit spielte der Film fast das doppelte der Produktionskosten ein, Regisseur Steve Carver nahm dies zum Anlass und engagierte Chuck Norris zwei Jahre später abermals für die Hauptrolle seines neuesten Films. Ein typischer Rachethriller ist Der Gigant nicht, aber er geht grob in diese Richtung. Die Geschichte, dass ein Polizist seinen Dienst quittiert und sich dann quasi im Alleingang gegen korrupte Kollegen und die Mafia stellt wurden die darauffolgenden Jahrzehnte noch öfters verfilmt, so richtig zünden konnte die Geschichte allerdings seitdem nicht. Der Gigant hat zwar schöne Szenen und auch die choreographierten Kämpfe gingen seinerzeit in Ordnung, jedoch wird alles nach dem fünften Male echt langweilig und zieht sich teilweise wie Kaugummi. Dies ist vor allem um die Schauspielerkollegen wie zum Beispiel Christopher Lee sehr schade, denn dieser geht ein wenig unter und bekannter Weise ist er ein guter Schauspieler, der viele Gesichter spielen kann. Chuck Norris macht seine Sache zwar gut, aber auch nur als Actionheld und nicht als Schauspieler an sich.
Details der Blu-ray
Der Film hat mittlerweile fast 40 Jahre auf dem Buckel und sieht dafür aber richtig gut aus. Das Bild ist zwar teilweise verrauscht und ein wenig unschön anzusehen, dafür gibt es immer viele Details und auch sehr natürliche Farben. Der Kontrast und auch die Schärfe sind sehr gut, besser wird man den Film in meinen Augen in Zukunft nicht zu Gesicht bekommen. Der Ton ist erwartungsgemäß nur von vorne zu hören, die Stimmen sind gut verständlich und hin und wieder gibt es von Vorne auch nette Effekte zu hören. An Extras gibt es ein paar nette Dinge, wie zum Beispiel einen Audiokommentar vom Regisseur und einen Trailer.
Details des Mediabooks
Das Mediabook kam in zwei verschiedenen Cover-Varianten auf dem Markt, beide zeigen ein Artwork in 80er Manier. Die Rückseite ist dabei gleich, hier sind alle Informationen zum Film und zu den Details der Veröffentlichung zu sehen. Aufgeklappt gibt es ein 24-seitiges Booklet und den Film auf Blu-ray, sowie auch auf DVD. Cover & Bilder © Koch Films GmbH / Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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