Hatchet Trilogie (uncut)
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31.05.2016 von Panikmike„Manche Legenden sterben nie“ verspricht das das Cover von The Hatchet Trilogy, welche im Februar 2014 in einer streng limitierten Fassung herauskam. Da die 1500 Stück sehr schnell ausverkauft waren, veröffentlichte das österreichische Filmlabel Illusions Unltd. im Mai 2016 eine Neuauflage der Kulthorrorfilme von Adam Green. Wir haben uns die drei Slasher angesehen und sagen Euch, ob sich das Splatterfest mit Victor Crowley lohnt…
2006 erschuf Regisseur Adam Green mit Victor Crowley einen Charakter, über den Fans heutzutage immer noch sprechen. Nachdem der erste Teil von The Hatchet sehr viel Erfolg hatte und bei den Fans und Kritikern gut ankam, erschien fünf Jahre später der zweite Teil und 2013 dann der krönende Abschluss, bei dem Adam Green aber nicht mehr Regie führte, sondern BJ McDonnell. Der amerikanische Stuntman und Schauspieler Kane Hodder übernahm in allen drei Filmen die Rolle des Slashers und durfte zahlreiche Teenager mit seinem Beil und anderen Waffen töten. Wie er die Tötungen macht und worum es in den drei Filmen im Einzelnen geht, erklären wir Euch in den folgenden Zusammenfassungen:
The Hatchet 1 (USA 2006, 81 Minuten ungeschnitten) Ben (Joel Moore) wurde von seiner Freundin verlassen, darum möchte er mit seinen Freunden etwas unternehmen, um sie so besser vergessen zu können. Doch ihm ist nicht wirklich nach Feiern zumute, daher nimmt er nur mit seinem besten Kumpel Marcus (Deon Richmond) an einer Schiffstour quer durch die Sümpfe von New Orleans teil. Die Gruselfahrt wird vom unerfahrenen Kapitän Shawn (Parry Shen) durchgeführt, der das Schiff dummerweise gegen einen Fels lenkt und es mitsamt allen Passagieren droht unter zu gehen. Sie können sich fast alle noch an Land retten, doch dort wartet schon Victor Crowley (Kane Hodder) mit seiner Axt auf sie…
The Hatchet 2 (USA 2010, 86 Minuten ungeschnitten) Marybeth (Danielle Harris) ist die einzige Überlebende des Massakers in den Sümpfen, sie kann sich gerade noch vor dem Massenmörder Victor Crowley in Sicherheit bringen. Zurück in der Stadt erfährt sie von Clive Washington (Tony Todd), dass ihr Vater in seiner Kindheit in einer Halloween-Nacht das Haus der Crowleys versehentlich in Brand gesetzt und quasi das Monster erschaffen hat. Zusammen mit Clive, ihrem Onkel Bob (Tom Holland) und einigen geldgierigen Jägern wagt sich die junge Marybeth zurück in die Sümpfe, um die Leichen zu bergen und Crowley endgültig zu töten. Der Ausflug währt jedoch nicht lange, da Victor sich nicht einfach so überrumpeln lässt…
The Hatchet 3 (USA 2013, 81 Minuten ungeschnitten) Marybeth hat Victor Crowley mit der Schrotflinte und einer Kettensäge getötet und hinterlässt den Massenmörder in zwei Teilen. Auf dem nächsten Polizeireview gesteht sie die Tat, wird jedoch vom skeptischen Sheriff Fowler in eine Zelle gesperrt. Zusammen mit ein paar Kriminalbiologen und Deputies macht er sich auf in den Sumpf, um die Leichen zu bergen. Währenddessen versucht Fowlers Exfrau Amanda Marybeth zu überzeugen, ihr die komplette Geschichte zu erzählen und der kompletten Menschheit dadurch zu helfen. Amanda weiß nämlich durch eine Voodoo-Hexe, wie man Victor endgültig töten kann… (ein vollständiges Review findet Ihr HIER)
Alle drei Filme sind eine Mischung aus Horrorfilm und Slasher und eine gelungene Hommage an die Horrorfilme der alten Schule. Viel Blut, massig Gedärme und einige gewollte Gags sind in allen drei Teilen zu finden, welche allesamt ineinander übergehen. Zwischen den Teilen vergeht keine Minute, Teil 2 knüpft direkt an Teil 1 an, mit Teil 3 und 2 verhält es sich genauso. Besonders cool ist die Idee, den asiatischen Schauspieler Parry Shen in alle drei Teile einzubauen, obwohl er einer der ersten Opfer von Victor im ersten Teil ist. Die Trilogie ist wie ein Ausflug in die 80er Jahre. Gepaart mit viel Blut, einem düsteren Setting in den Sümpfen und akzeptablen Schauspielern kann das Splatterfest serviert werden, aber nur dann, wenn die ungeschnittenen Filme geschaut werden. Der erste Teil erschien in Deutschland noch ungeschnitten, Teil 2 und 3 wurden um insgesamt fünf Minuten erleichtert. Das österreichische Filmlabel Illusions Unltd. veröffentlichte daher eine Box mit allen drei Teilen, in der ungeschnittenen Version. Vor einiger Zeit erschien die Trilogie schon einmal in einer limitierten Form, da sie aber schnell ausverkauft war, legte das Label nochmal nach.
Die Bildqualität kann sich hierbei sehen lassen. Auch wenn es immer wieder mal ein Bildrauschen zu sehen gibt, so sind selbst die zahlreichen dunklen Szenen scharf und voller Details. Das Bild ist zwar keine Referenz, dennoch gibt es kaum was zu meckern. Der Ton der drei Blu-rays ist gut, jedoch ist alles ein wenig leise aufgenommen. Die Anlage muss aus diesem Grund ein wenig lauter aufgedreht werden, Vorsicht wer danach einen anderen Film schaut! An Extras gibt es ein paar interessante Specials, welche auf der dritten Disc zu finden sind. Geliefert werden die drei Filme auf drei Blu-rays in einer schwarzen Hülle, welche in einem Pappschuber zu finden ist. Cover & Bilder © Illusions Unltd. Films Das Fazit von: Panikmike
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