Hinamatsuri - Vol. 02
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BEWERTUNG |
14.03.2020 von MarS
Der schräge Genremix von Hinamatsuri hat bereits in der ersten Volume eine Menge Spaß gemacht. Wir waren gespannt, wie sich die Geschichte in den nächsten vier Episoden weiterentwickeln wird, und haben uns deshalb Hinamatsuri - Vol. 02 für Euch angeschaut...
Was bisher geschah:
Inhalt
Während die naive und tollpatschige Hina noch immer versucht, sich im turbulenten Leben ihres Ziehvaters und Yakuza-Mitglieds Nitta zurechtzufinden, hat Anzu, ein weiteres Mädchen aus Hinas Dimension, ihren Platz unter Obdachlosen im Park gefunden. Anzu hat sich dort inzwischen eingelebt und versteht, ganz im Gegensatz zu Hina, die Zusammenhänge zwischen harter Arbeit und Geldverdienen. Doch ewig kann auch sie nicht auf der Straße leben, und so sorgt die Barkeeperin und freiwillige Gemeindehelferin Utako Sakura dafür, dass sie in einer Pflegefamilie unterkommen kann. Hina hingegen ist mittlerweile gar nicht mehr begeistert von ihrer Idee, wie andere Kinder in die Schule zu gehen, da ihre stetigen Schläfchen dort nicht auf sonderlich viel Freude stoßen. Unterstützt wird sie eigentlich nur von ihrer gutmütigen Mitschülerin Hitomi, die an den Abenden heimlich in Utakos Bar arbeitet. Als Nitta gemeinsam mit Hina seine Familie besucht und versucht, eine gute Geschichte über ihre Herkunft zu erfinden, taucht plötzlich eine mysteriöse Frau auf, die Hina wieder mit zurück in ihre Welt nehmen will. Hina bleiben nur noch wenige Tage mit Nitta...
Hinamatsuri nimmt sich in der mittleren Volume auffällig zurück und verlagert den Genreschwerpunkt überwiegend auf das Slice-of-Life Element der Handlung. Dadurch erfährt man als Zuschauer zwar einiges über die Lebensumstände der Figuren und wird dank dem gut abgestimmten Mix aus Humor und ernsteren Tönen gut unterhalten, im Hinblick auf die eigentlichen Hintergründe um die besonderen Mädchen und damit die grundsätzliche Geschichte lassen einen die vier Episoden aber leider im Dunkeln. Dementsprechend muss man dieses Mal auf Actionszenen sowie den anfangs sehr ausgeprägten Fantasyanteil verzichten, und auch die Gags sind bei Weitem nicht mehr so rabenschwarz wie noch zuvor, was dem Ganzen ein wenig das eigentlich interessanteste Element nimmt. Unterhaltsam bleibt Hinamatsuri trotzdem und das Auftauchen einer weiteren Figur aus Hinas Vergangenheit lässt gemeinsam mit ihrem mitgebrachten Auftrag wieder Hoffnung aufkeimen, dass die Serie in den finalen vier Episoden noch einmal ordentlich Gas geben wird. Bis dahin muss man sich allerdings damit begnügen, den Figuren bei ihrem Alltag zu folgen. Außerdem wird klar, dass Anzu nicht nur die wesentlich sympathischere Figur innerhalb der Serie darstellt, sondern im Gegensatz zur Hauptfigur Hina inzwischen zudem eine ansprechende Wandlung durchlaufen hat. Hina bleibt nämlich weiterhin äußerst naiv und zehrt inzwischen durch ihre teils recht stupide Art nicht nur an Nittas Nerven, sondern auch an denen der Zuschauer.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray liefert ein scharfes Bild mit kräftiger Farbgebung und ausgewogenem Kontrast. Stilbedingt sind dennoch manche Szenen etwas weicher gehalten, was aber im Gesamtbild durchaus harmonisch erscheint. Der Ton konzentriert sich wie gehabt überwiegend auf den vorderen Boxenbereich, öffnet sich aber hin und wieder auch auf das übrige Boxenspektrum, um kleinere Akzente zu setzen. Die Kanäle sind sauber voneinander getrennt und die Sprachausgabe durchwegs klar und verständlich.
Episodenguide
Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: MarS
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