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I Melt With You
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BEWERTUNG |
24.11.2012 von TorstenMänner über 40 erleben einen Umschwung, den sie so weder geplant noch sich erhofft hatten. Was da hilft, sind gute Freunde, die wie ein Quell der Jugend an alte Zeiten erinnern. Denn früher war bekanntlich alles besser, man hatte Träume und ziemlich genaue Vorstellungen von dem, wie man denn mal werden möchte. Doch nur selten gehen diese Träume in Erfüllung und irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man sich unweigerlich seinen geäußerten Erwartungen stellen muss.
Die Handlung verläuft in den ersten dargestellten Tagen nach einer in die Länge gezogenen Variante von Hangover. Gealterte Party-Löwen, die so richtig die Sau herauslassen, der Zuschauer wartet geradezu auf die durchgeknallten, aber harmlosen Späße und verworrene Aktionen. Doch der Film wandert mit einem Schlag vom abgedrehten Party-Film zum Drama. Das alles ist dann weniger abgedreht denn tragisch und hier zeigt sich auch die spielerische Stärke der Schauspieler, die ihren Rollen jederzeit den nötigen Ausdruck verleihen. Die Tragik und die Trauer stehen ihnen tief in die Gesichter geschrieben, da braucht es eigentlich keine Übersetzung. Umso besser, dass diese jedoch ebenso gut geriet. Passende Stimmgeber liefern eine überzeugende Arbeit ab, an der Synchronisation gibt es nichts zu mäkeln. Einzig der stellenweise etwas schräge Soundtrack mag den einen oder anderen verstören. Auch beim Bild kommen keine Beanstandungen zum Tragen. Die abgeschiedene Insel mit atemberaubenden Ausblicken bescheren dem Zuschauer einen ruhigen Kontrast zum immer tiefer wirkenden Tragik-Strudel. Cover & Bilder © Schröder Media Handels GmbH Das Fazit von: Torsten
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