King - Staffel 2
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BEWERTUNG |
30.03.2013 von DeWerniDie Ermittlerin Jessica King ist wieder in der Stadt, um spannende und interessante Fälle zu bearbeiten. Das sie dabei oftmals auch gegen eigene Beamte ermittelt, macht das Ganze auf der einen Seite richtig spannend, auf der anderen Seite aber auch nicht immer einfach. So steht King mit ihrem Team oftmals mehr als nur unter Beobachtung …
Das Toronto Police Department hat wieder einen unliebsamen Detective mehr: Ermittlerin Jessica King (Amy Price-Francis) übernimmt Fälle, von denen es scheint, als wären andere Polizeibeamte verwickelt oder die im Rahmen der normalen Ermittlertätigkeiten nicht zu lösen sind. Dass sie sich dabei nicht immer gerade beliebt macht, ist zudem für die meisten ihrer Kollegen mehr als nur eine Randnotiz. Nachdem sich zum Ende der ersten Staffel (hier unser Bericht) ihr Team in Wohlgefallen aufgelöst hat, bekommt sie nun Mitglied für Mitglied ein Neues. Nur ihr alter Begleiter Detective Derek Spears (Alan Van Sprang) ist weiter an ihrer Seite, was allerdings nicht wirklich verwunderlich ist, wenn man den Verlauf der Story im Rahmen der ersten Staffel kennt. Später stoßen dann noch der Kriminalogie-Absolvent Pen Martin (Rossif Sutherland) und Detective Ingrid Evans (Karen Robinson) zum Team, die sich King beide selbst ausgesucht hat.
Bereits im Premierenfall der zweiten Staffel geht es wieder brisant zur Sache. Jess Ehemann Danny Sless (Gabriel Hogan) ist nach der Suspendierung wegen seiner Wettaffären gerade wieder im Dienst, als er mit seiner neuen Partnerin Alessandra Taylor (Romina Dugo) zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Dabei stellt sich heraus, dass es sich um das Haus der Fieldings handelt, deren Senior bis vor kurzem noch Kings Vorgesetzter war. Der Junior Henry hat sich nun anscheinend mit der Tänzerin und Stripperin Alina vergnügt, obwohl er glücklich verheiratet ist, was seiner Frau nicht ganz gefallen hat. Brisant ist nun, dass am darauffolgenden Morgen Alina im Fluss tot aufgefunden wird. Schnell wird klar, dass an der Sache irgendwas nicht stimmt, auch weil sich ihr alter Vorgesetzter versucht, in den Fall einzumischen, weil er im Police Department weiter ein guten Standing und viele Freunde hat. Gleich danach muss sich Jess mit ihrem Team um illegalen Drogengeschäfte kümmern, die bei Pokerpartien abgeschlossen werden. Doch richtig dramatisch wird das Ganze erst, als klar wird, dass ihr alter Ausbilder Lou Adelmann in die Sache verwickelt ist und zudem sein Partner bei der Routinekontrollen über den Haufen geschossen wird. Später gilt es dann auch Fälle um den Diebstahl eines wichtigen Polizeilaptops, auf dem sich geheime Daten befunden haben, oder eine Massenhinrichtung einer ganzen Familie aufzuklären. Die Fälle sind sehr gut gemacht und spannend inszeniert und bieten zudem eine Menge Abwechslung.
Doch auch das Privatleben der Ermittlerin spielt einen wichtigen Punkt in der Serie. Das gilt zum einen für ihre Beziehung und Ehe mit ihrem Mann Danny Sless, der als Streifenpolizist ebenfalls im Toronto Police Department arbeitet, als auch das Techtelmechtel mit dem Teammitglied Derek Spears. Brisant ist dabei die Tatsache, dass Jess seit kurzem schwanger ist und Derek behauptet, das Kind sei von ihm und nicht von Danny. Doch die Situation eskaliert erst so richtig, als Jess kurze Zeit später das Kind verliert und direkt im Anschluss eine lang geplante Überraschungsparty zu Dannys Geburtstag aus den Fugen gerät. Glücklicherweise findet sich in dieser Zeit auch noch Jess nervige Schwester ein und sorgt für weitere Unruhe …
Welche Fälle stehen für das kleine Team noch auf dem Programm? Welche Anlaufschwierigkeiten hat das Team mit seinen neuen Mitgliedern? Und wie entwickelt sich das verzwackte Verhältnis zwischen Jess, Danny und Derek?!
Technisch kann das Release in den meisten Belangen überzeugen. Das Bild bietet sehr gute Schärfegrade und kann sehr viele Details präsentieren, was vor allem in den näheren Einstellungen deutlich wird. Die Farben wirken meist authentisch, nur hin und wieder ist ein minimaler Rotstich zu erkennen. Kontrast und Schwarzwert sind überzeugend und sehr gut umgesetzt. Im Bereich des Tons lässt sich festhalten, dass es wenige Surroundeffekte gibt und dementsprechend das Ganze recht frontlastig umgesetzt ist. So kommt zwar wenig Atmosphäre und Raumklang auf, die Dialoge sind dafür jederzeit sehr gut verständlich. Hier hätte man also noch etwas mehr tun können. In Summe geht die technische Umsetzung allerdings durchaus in Ordnung.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser Staffel um die letzte der Serie handelt, da von den Produzenten entschieden wurde, die Serie nicht weiter fortzuführen. Aufgrund der Steigerung zur ersten Staffel wäre es sicher spannend gewesen zu sehen, wie es weitergeht. Hier gibt es abschließend noch die Übersicht über alle Episoden der zweiten Staffel, von denen jede eine Laufzeit von rund 44 Minuten aufweist:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: DeWerni
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