Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis

Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis

Originaltitel: Lap Dance
Genre: Drama • Erotik
Regie: Greg Carter
Hauptdarsteller: James Remar • Ali Cobrin
Laufzeit: DVD (99 Min)
Label: EuroVideo
FSK 16

Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis   27.06.2016 von MarS

Schöne Frauen und Strip-Clubs, das klingt nach einem Film für einen Männerabend. Doch was wirklich hinter Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis steckt, das erfahrt Ihr in der folgenden Kritik...

 

Monica und Kevin sind ein glückliches Paar, das nach der Verlobung kurz vor dem Umzug nach Los Angeles steht, doch die hohen Rechnungen für Monicas krebskranken Vater, der im Krankenhaus behandelt und dessen Zustand immer schlechter wird, fressen zusehends die mühsam erarbeiteten Ersparnisse auf. Die Lösung scheint durch eine alte Freundin zum Greifen nah, denn die arbeitet in einem Stripclub und schwärmt vom schnellen und leicht verdienten Geld. Zunächst skeptisch stimmt Monica mit dem Segen von Kevin zu, ebenfalls für fremde Männer zu tanzen und dadurch das nötige Geld für die Behandlung ihres Vaters zu verdienen. Doch ganz so leicht wie gedacht ist die Arbeit im Nachtleben letztendlich doch nicht, und sowohl Monica als Kevin verlieren sich immer mehr in einem Strudel aus Eifersucht, Versuchungen, Sex und Geld. Das anfänglich lockere Geschäft stellt die einst so innige Liebe auf eine harte Probe...

 

Prinzipiell ist die Geschichte von Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis recht einfach gestrickt und völlig vorhersehbar, schafft es aber dennoch, gut zu unterhalten. Dies liegt zum einen an den solide agierenden Darstellern, die ihre Rollen glaubwürdig verkörpern, zum Großteil aber an den zahlreichen optischen Leckerbissen in Form von wenig bis gar nicht bekleideten Menschen sowie dem eingängigen Soundtrack. Die Story selbst beschäftigt sich vor allem mit den Problemen, die durch die vermeintlich leichte Arbeit in einem Stripclub für eine Beziehung aber auch die Einzelperson entstehen, und geht dabei inszenatorisch den einfachen und unspektakulären Weg von "am Ende wird alles gut". Dass die Geschichte dennoch unterhaltsam bleibt ist neben diversen Zickenkriegen und der stets die Erzählung begleitenden sexuell aufgeheizten Atmosphäre auch dem guten Zusammenspiel zwischen den Figuren zu verdanken. Die Erotik in Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis bleibt dabei stets anregend und angenehm, ohne obszön, zu explizit oder aufgesetzt zu wirken, und dient dadurch nicht nur als Mittel zum Zweck sondern zur Unterstützung der Stimmung und Verdeutlichung der Geschichte.

 

Bildergalerie von Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis (6 Bilder)

Das Bild der DVD ist sehr gut, auch wenn Schärfe und Detailreichtum selbstverständlich nicht mit einer Blu-ray mithalten können. Die Farbgebung ist bis auf die farblich stilisierten Szenen im Stripclub natürlich, der Kontrast dagegen ab und an etwas erhöht. Hin und wieder fällt in dunklen Bereichen ein etwas stärkeres Filmkorn ins Auge, was sich aber kaum störend aufs Gesamtbild auswirkt. Der Ton der DVD kann sich hören lassen und zeigt vor allem in Clubszenen immer wieder sein volles Potential. Dabei kommen sowohl die Surroundboxen als auch die Bassbox zum atmosphärischen Einsatz.



Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Das Fazit von: MarS

MarS

 

Lap Dance - Schnelles Geld hat seinen Preis präsentiert sich vorhersehbar und wenig spektakulär, kann aber dank den sympathischen Darstellern und der erotischen Inszenierung samt eingängigem Soundtrack dennoch sehr gut unterhalten. Der Film bietet anspruchslose, kurzweilige Kost, die sowohl optisch schön anzuschauen als auch erzählerisch ansprechend ist. Lap Dance ist letztendlich ein solides Erotik-Drama, das man ohne Bedenken anschauen kann... aber nicht muss!


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