Moneyball
|
BEWERTUNG |
24.07.2012 von DeWerni
Billy Beane ist ein gescheiterter Baseballspieler und managt die Oakland As nicht wirklich erfolgreich. Doch nachdem er den Wirtschaftler Peter Brand kennenlernt, ändert er seine Arbeitsweise komplett. Von nun an stellt er ein Team nur auf Basis von Statistiken zusammen. Doch als die Saison beginnt, findet sich das Team im Tabellenkeller wieder. Plötzlich steht Billy extrem unter Beschuss …
Billy Beane (Brad Pitt) galt einmal als eines der erfolgreichsten Talente des Baseballsports in den USA. Doch dann folgte er zu schnell dem Ruf des großen Geldes und fand plötzlich nur noch einen Scherbenhaufen seiner Karriere vor sich. Mittlerweile ist er in das Management des Baseballteams der Oakland Athletics gewechselt und muss dort Jahr für Jahr Meisterleistungen vollbringen, um miteinem winzigen Budget ein wettbewerbsfähiges Team zusammenzustellen. Die Bitte nach ein wenig mehr Budget bleibt vom Clubbesitzer unbeantwortet, er muss mit der aktuellen Situation klarkommen. Doch Billy ist vom Grunde her ein Gewinnertyp und will alles für den Erfolg tun. Das geht soweit, dass er den jungen Yale-Absolventen Peter Brand (Jonah Hill) aufnimmt. Dieser folgt einer interessanten Theorie, die den ganzen Scouting-Sektor des Baseballsports über den Haufen werfen könnte: Es beruht nur auf Statistiken und folgt keinerlei sportlichen Hintergründen. Gegen den heftigen Widerstand des Chef-Scouts Grady Fuson (Ken Medlock) und den Trainer Art Howe (Philip Seymour Hoffman) wirft er das komplette Team über den Haufen und stellt auf Basis des Minibudgets und den Empfehlungen von Peter ein etwas eigenwilliges Team zusammen, das sofort von den eigenen Leuten und der Presse als das Untergangsteam für Billy gehandelt wird. Als die Saison beginnt, ist Art eher frustriert, während Peter und Billy dem Ganzen entgegenfiebern. Doch zunächst sieht es richtig schlimm aus. Das Team gewinnt so gut wie kein Spiel und steht mit dem Rücken zur Wand. Und das alles nur deswegen, weil Art sich nicht an die statistischen Vorgaben hält. Doch dann verkauft Billy die letzten verbliebenen guten Spieler und erklärt dem Team vor jedem Spiel, welche Vorgehensweise sie von der Statistik her anwenden sollen. Nachdem Billy schon fast auf die Straße gesetzt wurde, stellen sich nun plötzlich die ersten Siege ein. Die Spieler des Teams gewinnen an Selbstvertrauen und fast alles läuft auf einmal wie von selbst. Wie durch ein Wunder befindet sich das Team auf einer Siegerstraße, die es so bisher im amerikanischen Baseballsport noch nicht gegeben hat …
Wird die Siegesserie der Oakland As tatsächlich dauerhaft anhalten? Gibt es für das minimalistische Team sogar eine Chance auf die Meisterschaft? Und was wird aus Billy und seinem kongenialen Assistenten Peter Brand?
Technisch gesehen liefert Sony mal wieder saubere Arbeit mit diesem Release ab. Die Schärfe und die sichtbaren Details sind teilweise schon grandios. In manchen Einstellungen wird das Ganze allerdings durch das vorhandene Bildkorn etwas negativ beeinflusst, was aber dafür für eine durchaus gelungene Atmosphäre sorgt. Die Farben wirken jederzeit kräftig und natürlich. Schwarzwert und Kontrast sind gelungen, da gibt es nichts zu meckern. Auch die tontechnische Seite der Blu-ray weiß zu überzeugen. Auch wenn es sich genrebedingt eher um einen ruhigeren Film handelt, so sind auf jeden Fall die Dialoge sauber vom Rest der Effekte getrennt und dementsprechend sehr gut verständlich. Die einzelnen Effekte, beispielsweise bei den Spielen im Stadion, sind dann aber gut umgesetzt und sorgen zudem für eine räumliche Atmosphäre. Insgesamt würde ich dieses Release als ein sehr gutes im Bereich der Blu-ray-Veröffentlichungen bezeichnen, auch wenn man sicher aus dem Hause Sony auch schon noch Besseres gehört und gesehen hat.
Cover & Bilder © 2011 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: DeWerni
|
|
Kommentare[X]