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Ring Of Death
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BEWERTUNG |
16.04.2011 von TobiVor einiger Zeit wurde hier der Film „Undisputed III: Redemption“ besprochen. Scheinbar ist es aktuell tatsächlich der Fall, dass Knast-Fighter-Filme wieder den Weg in die Verkaufsregale finden. Denn mit dem Film „Ring Of Death“ steht bereits der nächste Kandidat dieses Genres in den Startlöchern. Das Label MIG hat sich die Rechte an dem Streifen gesichert und diesen auf DVD und Blu-ray veröffentlicht. Dann schauen wir mal etwas genauer, ob sich hinter dem Titel mehr als eine kaputte X-Box verbirgt…
Burke Wyatt (gespielt von Johnny Messner) hat in seinem Leben schon viele Fehler gemacht. Auf Grund der Liebe zu seinem Job als Polizist hat er seine Frau und seinen Sohn als Familie verloren. Auch seinen Job musste er aufgeben, was ihn nur noch härter traf. Seine letzte Chance ist ein Undercover-Job, der ihn direkt in das Cainesville Gefängnis bringt. Als Belohnung dafür winken 250,000 Dollar und die Rückkehr in den Polizei-Alltag. Seine Aufgabe besteht nun darin eine Mordserie unter den Gefangenen aufzuklären. Schnell erkennt Burke, dass hier der Gefängnisdirektor (gespielt von Stacy Keach) seine Finger im Spiel hat. Er veranstaltet brutale Zweikämpfe in einem Ring, der immer bis zum Tode eines Kämpfers führt. Nach recht kurzer Zeit muss auch Burke in den „Ring Of Death“ und um sein Leben kämpfen, denn wenn er nicht antritt geht es seiner Frau und seinem Sohn an den Kragen.
„Ring Of Death“ ist einer der Film, wo man genau weiß, was man bekommt. Man muss sich einfach nur das Cover anschauen und schon weiß man genau Bescheid. Die Story spielt mal wieder überhaupt keine Rolle und dient lediglich als Vorwand für brutale Schlägereien unter muskelbepackten Vollidioten. Aber mal ehrlich – Das ist doch das, was wir Actionfans gerne sehen, oder? Ich für meinen Teil kann diese Frage nur mit „Ja“ beantworten. „Ring Of Death“ bietet nichts außer ziemlich heftigen Schlägereien. Dabei steht nicht die Akrobatik der Kämpfer im Vordergrund, sondern mehr die Brutalität. Die Kämpfe erinnern stark an die UFC und haben überhaupt nichts mit einem Kampfsportfilm zu tun. Das Gute daran ist, dass dadurch alles ein wenig realistischer wirkt. Natürlich kann man hier nicht wirklich von Realismus reden, denn er steckt schon solche Schläge weg, aber die Art und Weise wirkt sehr authentisch.
Beim Zuschauen sollte sich jede im Klaren sein, ob er diese Dinge überhaupt sehen will, denn Gewaltverherrlichung wird hier groß geschrieben. Das Blut spritzt ordentlich, jede Menge Knochen werden gebrochen und die Kämpfer sterben am laufenden Band. Der Gewinner steht grinsend daneben, lässt dazu dumme Sprüche ab und der Direktor erfreut sich an der Schlacht seiner Schafe. Passend zu dem ganzen Tun wird dem Zuschauer recht ordentliche Metal-Mucke auf die Ohren gedrückt. Das passt perfekt und macht so richtig schön aggressiv, wenn ihr versteht was ich meine. Spaß beiseite. Der Film kann tatsächlich überzeugen, denn die Kampfszenen sind super in Szene gesetzt und mehr braucht es hier auch nicht. Für mich ist dieser Film eine gelungene Abwechslung zum aktuellen Murks, den man in den Videotheken derzeit findet.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray der MIG Filmgroup ist auf einem ähnlichen Niveau, wie die Story des Filmes. Das Bild liegt hier nur mit einer Auflösung von 1080i vor und bedient sich beim MPEG-2-Codec. Dadurch ist die Bildqualität um einiges schlechter, als bei anderen aktuellen Veröffentlichungen. Das gleiche kann man für den Ton sagen, der trotz eines HD-Formates viel zu frontlastig wirkt. Als Bonusmaterial werden eine Bildergalerie, ein Trailer und ein Wendecover geboten. Der Preis passt und von daher geht die Qualität auch in Ordnung. Cover & Bilder © Cover: www.sofahelden.de, Füllerbild erstellt mit ChatGPT Das Fazit von: Tobi
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