Rose´s Song - Glaube und Hoffnung

Rose´s Song - Glaube und Hoffnung

Originaltitel: A rózsa énekei
Genre: Drama
Regie: Andor Szilágyi
Hauptdarsteller: Franco Castellano • Ildikó Bánsági
Laufzeit: Ca. 98 Minuten
Label: Schröder Media
FSK 12

Rose´s Song - Glaube und Hoffnung   07.08.2010 von Panikmike

Dieser Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, handelt von einem kleinen, jüdischen Jungen, der sich während des Krieges 1944 mit seiner Familie in einer abgelegenen Villa verstecken muss, um den Fängen der Nazis zu entgehen. Von seinem Vater stets beschützt lernt er, dass er trotz der Sicherheit den Problemen des Alltags nicht entfliehen kann. Wie Tommy die Streitigkeiten seiner Eltern verkraftet und den Krieg erlebt, lest ihr hier....

Im Jahre 1944 verstecken sich der 14-jährige, jüdische Tommy und seine Familie in der Villa des weltberümten Opernsängers Imre Rose, welcher ebenfalls ein Jude ist, vor den Nazis, um einer Abschiebung ins Ghetto zu entgehen.  Von diesem Ghetto aus fahren regelmäßig Züge ins Arbeitslager, weshalb auch jeder Jude versucht , dem zu entkommen. Auf Hitlers Befehl hin, muss jeder Jude einen gelben Stern auf dem Mantel  tragen, um von den "normalen" Menschen unterschieden zu werden.

 

Imre Rose singt einmal wöchentlich eine Arie aus seinem Turmzimmer, welche bei den Juden für Hoffnung steht, da Imre seine Heimat nicht verlassen wird, solange er singen kann. Immer mehr jüdische Flüchtlinge nehmen die Gastfreundschaft von Herrn Rose dankend an, während dieser sich allerdings nie Blicken läßt und auch mit niemandem redet. Dabei sind die Arien des Opernsängers ein Zeichen für die Freiheit und alle Anwesenden warten jede Woche gespannt auf den Gesang.

 

Während sich Herr Rose in seinem Zimmer verschanzt hat, herrscht in der Villa reges Treiben. Die Tochter verliebt sich in den Sohn des Nachbarn, welcher kein Jude ist. Dies versucht sie geheim zu halten, was allerdings zu größeren Problemen führt, als gedacht. Da Imre sehr berühmt ist und seine Gastfreundschaft bekannt, kommen immer mehr Juden zur Villa, um dort Schutz vor den Nazis zu suchen.  Diese werden alle gerne aufgenommen und so entsteht eine bunt gemischte Gemeinschaft innerhalb dieser Zuflucht.

 

Alle halten zusammen und lauschen wöchentlich Imres Liedern. Tommy allerdings betrachtet die Situation als einziger skeptisch und fragt sich, weshalb Imre nie sein Turmzimmer verläßt. So schleicht er sich nachts auf Bäume, um die Zimmer der Gäste zu beobachten und somit mehr über die Hintergründe herauszufinden. Während der Vater versucht, seine Familie trotz Verrat des Nachbarn an die Nazis zu schützen, häufen sich die Zwischenfälle.


Wird Tommy das Geheimnis um Imre Rose lüften? Wird die Familie ins Ghetto geschickt oder schafft es der Vater, den Aufenthaltsort vor den Nazis geheim zu halten? Wie lange wird Imre seine Arie singen?



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Als ich begann, den Film anzuschauen, erwartete ich ein typisches, historisches Kriegs-Drama a la „Swing Kids“. Jedoch wurde diese Erwartung bald zerstört, denn der Film ist meiner Meinung nach ziemlich unübersichtlich gestaltet und weniger spannend, als erwartet. Da es sich um einen ungarischen Film handelt, versteht man die Namen ziemlich schlecht und kommt schnell durcheinander, was die Personen betrifft. Da immer mehr Leute in die Villa ziehen, wird auch dies auf die Dauer unübersichtlich. Es handelt sich angeblich um eine wahre Geschichte, deswegen ist dieser Film für Interessenten der Kriegszeit und des Naziregims durchaus ok. Ansonsten eher zäh.
 


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