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Shark Week
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BEWERTUNG |
09.03.2014 von ZahnfeeFans des Hai-Films, aufgepasst! Nach dem geradezu epischen Sharknado erwartet uns nun ein weiterer bedrohlicher B-Movie aus der Kategorie “Ich fress’ Dich, wenn Du nicht bei drei aus dem Wasser bist”. Ob Shark Week auch nur ansatzweise mit seinen Trash-Geschwistern mithalten kann oder völlig in den Fluten des Ozeans versinkt, erfahrt Ihr mal wieder hier bei uns …
Nachdem der Hai gesättigt ist, werden wir Zeuge einer wahren Entführungsserie, und schon kurze Zeit später stehen gleich acht neue Opfer vor Tiburons Pool. Der macht einen auf Jigsaw und erklärt seinen Gästen, dass es nur einen Weg von seiner Insel gibt: der durch den Pool. Und weil der Film Shark Week heißt, erwartet die acht Spieler auf der anderen Seite des Gitters nicht etwa die sofortige Freiheit, sondern eine lange Wanderung über die Insel auf der sie zwischendurch immer wieder mit neuen, gefährlichen Haien konfrontiert werden. Wer am Ende des Treks überlebt gewinnt nicht nur seine Freiheit, sondern bekommt auch noch eine Belohnung dazu. Dass sich nicht alle diese Regeln gefallen lassen liegt freilich auf der Hand, und so landet Kandidat 1 vor allen anderen im Pool und wird den Babyhaien, die dort lauern, zum Fraß vorgeworfen. Alle anderen werden, kaum dass Mr. Dagegen aus dem Leben geschieden ist, gleichzeitig ins Wasser bugsiert, um dort das Haibaby zu finden, das den Schlüssel zum ersten Tor um den Leib gebunden hat ...
Warum sich Tiburon ausgrechnet diese acht Leute für sein morbides Spiel ausgesucht hat und ob alle überleben, das erfahrt Ihr, wenn Ihr Shark Week anseht!
Ja, liebe Freunde des Trash-Films, Ihr ahnt es bereits: hier gilt die Devise “Trash as Trash can”. Shark Week ist eine Low-Budget und Straight-to-DVD-Produktion und leider kein Überraschungshit. Ein guter Trash-Streifen sollte in der Lage sein, sich auch mal selbst auf die Schippe zu nehmen; Shark Week dagegen nimmt sich viel zu ernst, ohne dabei überzeugen zu können. Mit dem entsprechenden Budget hätte daraus ja durchaus was werden können, aber einem nackten Mann kann man nun mal leider nicht in die Tasche fassen. An diesem Film ist einfach alles absurd. Angefangen bei der Darstellung der Haie bis hin zu den wirklich überragenden Fesselkünsten der Bösewichte.
Mal ernsthaft: kleine, zwei Monate alte Babyhaie würden nicht mal im Traum daran denken etwas anzugreifen, das größer ist als ein Fisch. Nicht mal, wenn man sie zu mehreren Dutzend in ein Becken pfercht. Noch dazu machen die Haie allesamt aufgeregte Jagd- und Fressgeräusche, die man wohl in einem Schweinestall bei der Fütterung aufgenommen und ein wenig verzerrt hat. Total überzeugend! Und ich stelle auch immer mit Ketten gefesselte Opfer auf meine Veranda, bei denen die Ketten so lose gebunden sind, dass man sich auch locker ohne Schlüssel befreien kann. Ja, vielleicht bin ich kleinlich, aber man braucht kein Budget, um wenigstens die Illusion einer ausweglosen Situation aufrecht zu halten.
Rein technisch verdient sich Shark Week letztlich dann trotz aller Schelte noch einen Gnadenpunkt, denn an der Bildqualität gibt es, abgesehen von den Special Effects, nicht wirklich etwas zu meckern. Das Bild präsentiert sich im Format 1.85:1 weitestgehend rauschfrei, mit guten Kontrasten und teilweise wirklich wunderschönen Landschaftsaufnahmen. Der Ton ist eher frontlastig und die Tonspuren sind in einem relativ ausgewogenen Lautstärkeverhältnis abgemischt. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Zahnfee
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