Spartacus - War of the Damned (Staffel 3)
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BEWERTUNG |
14.08.2014 von PanikmikeBlutige Speere, zersplitterte Knochen, ein Schlachtfeld übersäht mit Toten und politische Wunden auf der Seite der Römer – so beginnt die dritte und letzte Staffel von Spartacus. Mit dem Untertitel War of the Damned geizt die dritte Runde mit dem thrakischen Gladiator nicht mit Blut und Gewalt …
Obwohl am Ende der zweiten Staffel (hier unser Review dazu) Gaius Claudius Glaber (Craig Parker) gefallen ist, hat sich die Situation immer noch nicht gebessert. Zwar ist die Armee von Spartacus (Liam McIntyre) mittlerweile gewachsen, jedoch rüsten die Römer zum Gegenschlag auf. Sie wollen unter der Führung von Marcus Licinius Crassus (Simon Merrels) mit einer 10.000 Mann starken Armee gegen die Sklaven, Rebellen und Gladiatoren kämpfen und Spartacus endlich bezwingen. Spartacus selbst muss aber nicht nur gegen die Römer kämpfen, sondern beschäftigt sich auch mit Problemen innerhalb seiner eigenen Mauern. Korruption, Missmut und Misstrauen breiten sich nach und nach im Lager aus und sorgen bei seinen Soldaten für eine negative Grundstimmung. Ebenso gibt es immer wieder Streit mit seinem Freund und Berater Crixus (Manu Bennett), was Spartacus selbst sehr mitnimmt.
Um jedoch endlich den Römern den Garaus zu machen, bereiten sich Spartacus und seine Männer auf einen Krieg vor. Der römische Senat sucht währenddessen Hilfe beim reichsten Bürger Roms. Marcus Licinius Crassus ist im Gegenzug zu Gaius Claudius Glaber aber sehr vorsichtig und weiß durchaus, zu was der Sklavenanführer imstande ist.
Spartacus und seine Männer beginnen den Feldzug mit der Eroberung der Hafenstadt Sinuessa und halten die restlichen überlebenden Römer dort gefangen. Ein paar Tage später geht er mit einem Piratenvolk einen Handel ein, obwohl diese nicht wirklich vertrauenswürdig erscheinen. Als es dann außerhalb der Stadtmauern zu einem Kampf mit einer plötzlich auftauchenden Armee der Römer kommt, helfen beide Gruppierungen zusammen und schlagen ihren gemeinsamen Feind in die Flucht. Von nun an kommen immer mehr Sklaven in die Stadt und möchten Spartacus im Kampf gegen Marcus Licinius Crassus und seine Armee unterstützen. Dieser hingegen schmiedet einen teuflischen Plan und schleust Julius Caesar (Todd Lasance), der seit Langem wieder in Rom eingetroffen ist, in Sinuessa ein. Nach und nach eskaliert die Lage in der Stadt und Spartacus muss handeln …
Die dritte und letzte Staffel knüpft einige Monate später an die zweite Staffel an und zieht den Zuschauer weiterhin in ihren Bann. Die Geschichte rund um den Gladiator Spartacus wurde auch hier wieder sehr brutal in Szene gesetzt, was die Altersfreigabe ab 18 Jahren erklärt. Es spritzt literweise Blut, Knochen brechen, und in diversen Nahaufnahmen kann der Splatterfan zusehen, wie sich Teile des Gesichts deformieren. Für zarte Gemüter ist auch die dritte Staffel nichts, Fans sollten sich allerdings glücklich schätzen, dass die finale Staffel ungeschnitten in Deutschland erhältlich ist. Inhaltlich gibt es wieder viel zu sehen und eine relativ spannende Geschichte, die mit den 10 Folgen zu Ende geht.
Qualitativ hat Fox zwar sehr viel richtig gemacht, doch es gibt leider auch negative Punkte zu berichten. So ist das Bild zwar kontrastreich und voller Details, jedoch gibt es immer wieder Unschärfen zu erkennen, welche negativ ins Gewicht fallen. Ebenso ist in fast jeder Folge ein Bildrauschen zu erkennen, welches besonders in den dunklen Szenen auffällt. In Sachen Ton gibt es ebenso positive wie auch negative Punkte. Zum einen ist die deutsche Übersetzung sehr gut gelungen und kommt auch sehr deutlich aus den Boxen, zum anderen wird der Bass zu wenig unterstützt, und auch die hinteren Dolby-Digital-Lautsprecher haben in meinen Augen zu wenig zu tun. Im Großen und Ganzen ist das aber meckern auf hohem Niveau!
Die dritte Staffel besteht aus folgenden 10 Episoden:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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