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The Hour - Staffel 1
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BEWERTUNG |
23.07.2013 von PanikmikeDer britische Fernsehsender BBC strahlte im Jahre 2011 zum ersten Mal seine Serie The Hour aus, die sich mit dem News-Geschäft im England der 1950er Jahre beschäftigt. Ein Geschäft, in dem Reglementierungen und Gesetze die Arbeit von Journalisten erschwerten, und sich die Berichterstattung nur um Earls und Lords drehte. Nun ist die Serie auch hierzulande erschienen und wir haben sie uns einmal genauer angesehen...
Was erst einmal ziemlich langweillig klingt, ist es leider auch zunächst. The Hour kämpft mit seiner ersten Stunde und plätschert nur so vor sich hin. Doch mit dem Erscheinen von Ruth Elms werden die Ereignisse in Gang gesetzt und ganz plötzlich befinden wir uns in einem Polit-Thriller, der uns fast schon mahnend die Ereignisse der 1950er Jahre - vor allem die Suezkrise - vorführt. Freddies Nachrichtensendung, als auch die Serie selbst, haben anfangs zu kämpfen, doch spätestens ab der zweiten Stunde gibt es kein Halten mehr.
Persönlich war ich überrascht, wie sehr ich in den Strudel der politischen Machenschaften und Intrigen gezogen wurde. The Hour wird fast schon zu einem geschichtlichen Exkurs, der uns in die Epoche der Nachkriegszeit führt, in der Rassentrennung selbst noch in England ein Thema ist. In der Menschen für Straftaten gehängt werden und in der Gesetze dafür sorgen, dass über keine der Entscheidungen des House of Lords gesprochen werden darf - zumindest für die folgenden 14 Tage. Vor allem wird hier aber auch fehlende Meinungsfreiheit kritisiert, was sich besonders im Finale der ersten Staffel wiederspiegelt. Die Qualität der DVD ist erstaunlich gut, wenn man in Betracht zieht, dass es sich hier um eine britische Serie handelt. Das Bild ist sauber und rauschfrei und der Ton ist perfekt. Lediglich die Menüführung lässt zu wünschen übrig. Wählt man hier die Option "Alles abspielen" aus, so wird lediglich eine Folge, statt der drei sich auf der Disk befindlichen Folgen abgespielt. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
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