The Last House on the Left Mediabook (uncut)
|
BEWERTUNG |
19.04.2016 von PanikmikeHorrormeister Wes Craven (Regie: Scream) und Genre-Altmeister Sean Cunningham (Regie: Freitag, der 13.) brachten 2009 mit ihrem Remake zu The Last House on the left einen der kontroversesten Horrorthriller der Filmgeschichte zurück auf die Leinwand. Seit Ende März gibt es den Film ungeschnitten in einem Mediabook und wir haben einen Blick darauf geworfen…
Die Collingwoods wollten sich eigentlich nur ein paar schöne Tage in ihrem Haus am See machen, um endlich einmal abzuschalten. Die junge Mari (Sara Paxton) und ihre Freundin Paige (Martha MacIsaac) kapseln sich von Maris Eltern ab und lernen einen netten jungen Mann kennen, der ihnen ein wenig Gras zum Rauchen anbietet. In der Wohnung seiner Eltern haben die drei dann auch Spaß, zumindest so lange, bis beide Mädchen in die Gewalt von Krug (Garret Dillahunt) und seiner Freundin geraten. Zusammen mit dem sadistischen Bruder werden die beiden Frauen misshandelt, verletzt und gedemütigt. Mari kann aber durch eine List gerade noch so entkommen, doch schon ein paar Stunden später trifft sie in ihrem Elternhaus auf die Peiniger…
Das Remake von The Last House on the left startete am 2009 in den Kinos und wurde weltweit gefeiert. Die Grenzen zwischen Gut und Böse werden neu definiert und der Gewaltgrad wird bei dem Film großgeschrieben. Auch wenn man viel nicht sieht, so reicht die Vorstellungskraft des Filmfans aus, um sich zu ekeln und die sadistischen Bösewichte zu hassen. Das Augenmerk liegt dabei klar auf der Rache und auf dem kontroversen Thema Selbstjustiz. So ist der Film im ersten Drittel noch sehr ruhig, da die Charaktere und die Geschichte langsam eingeführt werden. Danach hat der Zuschauer aber keine Ruhe mehr und nach und nach fühlt man mit der jungen Mari mehr und mehr. Die Kameraarbeit, das Setting und auch die Schauspieler sind dabei perfekt gewählt, passende Soundeffekte runden das Gesamtwerk ab.
Der Film kam im Oktober 2009 als Verleihversion in die Videotheken, eine ungeschnittene Verkaufsversion erschien in Deutschland nie. Eine Cut-Version gab es nur im Free-TV, Fans müssen daher so und so auf die österreichische Version zugreifen. Illusions brachte den Film nun als Mediabook mit zwei Cover-Varianten auf den Markt. Beide Versionen sind auf 666 Stück limitiert und schon fast ausverkauft. Darin befindet sich zum einen der Film auf DVD und auch auf Blu-ray, zum anderen gibt es aber ein 16-seitiges Booklet, welches Informationen rund um den Film, zwei Cover des Films, sowie einige Szenenfotos zeigt.
Die Qualität auf Blu-ray ist gut, doch leider gibt es auch einige Mankos. Besonders in dunklen Szenen sieht man oftmals ein starkes Bildrauschen, welches wirklich störend ist. Der Rest ist detailreich, scharf und voller Kontrast, leider ist die Umsetzung dadurch aber nur mittelmäßig. Die deutsche Übersetzung ist dafür sehr gut geworden, Fans können sich dennoch den Film in englischer Originalsprache ansehen. An Extras gibt es neben dem Booklet noch unveröffentlichte Szenen und Einblicke in die Produktion. Cover & Bilder © Illusions Unltd. Films Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]