Tod im Spiegel
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BEWERTUNG |
31.01.2012 von Panikmike
Dan und Judith Merrick machen eine schwierige Zeit durch: Sie hatten gerade einen schweren Autounfall. Während Judith nur leicht verletzt wurde, trug Dan schwere Verletzungen davon. Nach dieser Zeit weiß er nicht mehr viel von seinem Leben. Nach und nach findet er sich dann doch wieder zurecht. Allerdings wartet eine erschreckende Enthüllung auf ihn…
Auf der Heimfahrt nach einer Party kommt es zu einem tragischen Unfall: Dan Merrick (Tom Berenger) hat etwas zu viel getrunken und kommt von der Straße ab. Das Fahrzeug stürzt mit seiner Frau Judith (Greta Scacchi) und ihm die Klippen hinunter. Doch die beiden haben Glück im Unglück: Judith trägt nur leichte Verletzungen davon, Dan hat es viel schlimmer erwischt, aber auch er überlebt, was er nur den Ärzten zu verdanken hat. Doch ganz ohne Folgen bleibt das Ganze doch nicht: Er leidet an schlimmem Gedächtnisverlust. Die Situation ist nicht unbedingt leicht für Judith und ihn, vor allem weil er auch keinen Spiegel sehen kann, weil diese ihn immer an das Zerbersten der Autoscheiben bei seinem Unfall erinnern. Trotzdem kümmert sich Judith rührend um ihn und beide genießen es, sich erneut ineinander verlieben zu dürfen. Doch mit der Zeit kommt ihm die ganze Situation etwas komisch vor, weil es immer wieder unerklärliche Indizien für ein Geheimnis gibt.
Vor allem sein geschätzter Mitteilhaber eines Architektenbüros und gleichzeitig guter Freund Jeb Scott (Corbin Bernsen) und seine Frau Jenny (Joanne Whalley) erhärten diesen Eindruck immer mehr. Anscheinend hat sich die Vergangenheit ganz anders zugetragen als vermutet. Er hatte ein Verhältnis mit Jenny und auch Judith birgt ein Geheimnis. Außerdem kommen ihm immer wieder seltsame Bilder seiner Frau in den Kopf, die er überhaupt nicht zuordnen kann. Schließlich ist er so weit, den Privatdetektiv Gus Klein (Bob Hoskins) mit der Recherche zu beauftragen. Zudem findet er eines Tages in einer Schublade im Arbeitszimmer ein paar Bilder, die seine Frau mit einem anderen Mann zeigen. Auch durch Gus‘ Beschattungsarbeiten treten weitere Details ans Tageslicht und zeigt, wie schlecht die Ehe anscheinend doch vor dem Unfall gewesen sein muss. Auch wenn anfangs alles wieder ganz wunderbar ausgeschaut hat, entwickelt sich das Ganze mehr und mehr zu einem großen Missverständnis. Spätestens als Dan beschließt, nach Wiederbeginn mit seinem Job sich von seinem Partner auszahlen zu lassen und er seine ganze Energie in die Untersuchung des imaginären Geheimnisses steckt, ist die Sache gelaufen. Nach weiteren Ermittlungen und erschreckenden Details tritt plötzlich ein brutales Geheimnis ans Tageslicht, mit dem so keiner gerechnet hat und was Dan fast wieder komplett umhaut…
Warum ist Judith nicht ehrlich zu ihm? Wird es in Zukunft doch noch eine Chance für die beiden geben oder ist die Ehe nicht mehr zu retten? Welches erschreckende Geheimnis hat Judith schon die ganze Zeit erfolgreich von ihm ferngehalten?
Wenig überraschend ist, dass die Qualität der HD-Fassung deutlich Verbesserungen gegenüber dem alten Release auf DVD mit sich bringt. Durch gute Schärfe und schönen Detailreichtum wird eine gute Plastizität des Bildes erreicht. Lediglich landschaftliche Panoramaaufnahmen fallen qualitativ etwas aus der Reihe. Filmkorn ist leider fast jederzeit zu erkennen, aber nur ganz selten tritt ein daraus resultierendes Bildrauschen auf. Außerdem passt dieser Effekt irgendwie ganz gut zum Film und verpasst ihm eine gute Atmosphäre. Die Farben wirken authentisch, auch wenn sie hin und wieder etwas kräftiger ausfallen dürften, die Kontrastwerte sind solide. Der Ton liegt auf einem ähnlichen qualitativen Niveau und sorgt für einen recht gelungenen räumlichen Klang. Insgesamt sind die Effekte gut über die Boxen verteilt, selbst die Bassbox hat genug zu tun. Die Dialoge sind zu jeder Zeit verständlich, ohne unnatürlich abgemischt zu klingen. Übergreifend lässt sich festhalten, dass der qualitative Aspekt gegenüber der DVD deutlich verbessert wurde und die Blu-ray eine ordentliche Leistung abliefert, auch wenn man an dieser Stelle kein technisches Highlight erwarten sollte.
Cover & Bilder © EuroVideo Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: DeWerni
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