Transporter - Die Serie
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BEWERTUNG |
21.12.2012 von PanikmikeDer Erfolg mancher Filme bringt die Filmfirmen auf die Idee, eine Serie mit dem Helden des Werks zu basteln. Auch The Transporter hat es nun auf DVD und Blu-ray geschafft. Leider spielt nicht Jason Statham die Hauptrolle, sondern Chris Vance, der mit Prison Break bekannt wurde. Ob Chris alias Frank die Qualität der Filme beibehalten kann?
Transporter – Die Serie wurde von RTL, HBO, HBO Kanada und M6 produziert. Mit einem Budget von über 30 Millionen Euro für 12 Folgen ist es die größte internationale Koproduktion in der Geschichte von RTL. Luc Besson, der Produzent der erfolgreichen Transporter-Trilogie, war als ausführender Produzent dabei. Jason Statham spielt allerdings nicht mehr die Hauptrolle des Transporters, er wurde durch Chris Vance ersetzt. Storytechnisch knüpft die Serie an die Filme an, und versucht pro Folge eine eigene Geschichte zu erzählen.
Frank Martin (Chris Vance) ist ehemaliger Elitesoldat, der mit seinem umgebauten Audi Pakete abholt und liefert. Er selbst nennt sichTransporter, der selbst drei Regeln aufgestellt hat:
Frank lebt mittlerweile an der Mittelmeerküste von Frankreich und verdient seinen Lebensunterhalt als Fahrer von Paketen. Stets wird er von Carla (Andrea Osvárt) unterstützt, die ihm per Telefon seine Aufträge mitteilt und ihn mit wichtigen Informationen versorgt. Als Dritter im Bunde wäre da noch Inspektor Tarconi (Francois Berléand), der von Franks zwielichtigen Job weiß, aber nichts dagegen unternimmt. Beide sind mittlerweile Freunde und unterstützen sich gegenseitig.
Beispielsweise hat Frank eines Tages einen Auftrag, ein Herz zu einem Gangsterboss zu bringen. Das Organ wurde allerdings aus einem Krankenhaus gestohlen, weil es wenige Minuten später einen neuen Besitzer bekommen hätte. Frank verstößt gegen seine Regeln und bringt nicht dem Auftraggeber die Ware, sondern dem Krankenhaus zurück. Die Informationen hatte er von Tarconi, der den Braten gerochen hatte. Während seiner Aufträge muss Frank aber nicht nur Autofahren, sondern auch seine Kampffähigkeiten unter Beweis stellen. Klar, dass er auch mit Waffen umgehen kann, jedoch ist ihm die Variante mit den bloßen Fäusten lieber. Er ist der Transporter – er liebt die Gefahr, sein Auto und sein Leben.
Die Filme waren super, wobei Teil 2 und Teil 3 nachgelassen haben. Die Serie hat es trotzdem nicht leicht, gegen die Filme zu bestehen. Überraschenderweise geht das Konzept der Serie auf. Chris Vance spielt Frank zwar nicht so gut wie Jason Statham, aber er ist ein würdiger Ersatz. Pro Folge stehen 45 Minuten auf dem Programm, was absolut ausreicht, um den Zuschauer zu unterhalten, ihn aber nicht zu langweilen. Anspruchsvoll ist die Serie nicht, der Fokus liegt aber klar in der Action. An dieser Stelle merkt man das hohe Budget von über 30 Millionen Dollar, denn es wird geprügelt, über Autos geflogen, gedriftet und aus allen Rohren gefeuert. Actionfans werden an der Serie ihren Spaß haben, denn davon ist reichlich enthalten.
Qualitativ sollte man auf alle Fälle zur Blu-ray greifen, das Bild ist für eine Serie der absolute Hammer. Die Schärfe und der Detailgrad sind wirklich spitze und können viele aktuelle Blu-ray-Filme vom Thron schmeißen. Doch auch der Schwarzwert und die Farben sind nahezu perfekt. Tontechnisch macht die Serie ebenso Spaß, der Motorensound dröhnt aus den Boxen, Effekte gibt es genügend und auch die Kanaltrennung der Stimmen wurde gut umgesetzt. Alles in allem eine qualitativ tolle Veröffentlichung! Cover & Bilder © Universum Film GmbH Das Fazit von: Panikmike
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