Utopia - Staffel 2
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BEWERTUNG |
17.07.2015 von PanikmikeIm März dieses Jahres präsentierten wir Euch eine Serie aus Großbritannien, welche sogar den „Geheimtipp“-Award von uns einheimste. Nun gibt es die zweite und leider auch letzte Staffel der ungewöhnlichen Serie Utopia, welche wir uns natürlich auch angesehen haben …
In den 316 Minuten der kompletten ersten Staffel erfährt der Zuschauer mehr über Utopia, was im Endeffekt eigentlich nur ein Comic-Manuskript ist. In Wirklichkeit soll das im Irrenhaus gezeichneten Comic aber nach außen kommen, um die Welt über eine gierige und machthungrige Firma aufzuklären. Wer mehr zur ersten Staffel wissen möchte, den verweise ich an dieser Stelle auf meinen Bericht zu Utopia – Staffel 1.
Die zweite Staffel beginnt mit einem Rückblick auf das Leben von Milner (Rose Leslie) und Philip Carvel (Tom Burke), der schon lange einen Blick auf die Überbevölkerung der Erde hat. In der ersten Folge bekommt man einen Einblick auf die Entstehung des Janus-Virus und sieht, wie Carvel an seinem Sohn experimentiert, der aus der ersten Staffel als Profikiller Arby (Neil Maskell) bekannt ist. Es gibt aber noch mehrere Infos, wie zum Beispiel die Entstehung des Comics und wie Jessica als kleines Mädchen verschwindet.
Die zweite Folge setzt dann die Geschichte aus Staffel 1 fort. Ein paar Monate sind vergangen und Jessica Hyde (Fiona O'Shaughnessy) wird in einer gläsernen Pyramide gefangen gehalten. Sie trägt immer noch den Janus-Virus in sich und die Organisation Network versucht seit ihrer Gefangennahme in ihren Kopf einzudringen und mehr Infos über den Virus herauszufinden. Währenddessen versucht Arby ein normales Leben zu führen, doch seine Vergangenheit überholt ihn: Network ist mit ihm noch nicht fertig und hat mit ihm noch Pläne. Zugleich rekrutiert Milner den einäugigen Wilson (Adeel Akhtar), der aber bis dato noch an seinen Fähigkeiten zweifelt. Die anderen beiden Comic-Fans Ian (Nathan Steward-Jarrett) und Grant (Oliver Woollford) sind auch noch am Leben und langweilen sich in der neuen WG zu Tode. Beide vermissen Becky (Alexandra Roach), welche sich erneut von Donaldson unter Druck setzen hat lassen …
Mehr werde ich Euch an dieser Stelle aber nicht verraten, denn die 300 Minuten sind schnell geschaut und spoilern möchte ich die Geschichte nicht weiter. Die zweite Staffel hat ebenso wie die Erste nur sechs Folgen, und leider ist danach auch Schluss. Eine dritte Staffel ist nicht geplant, was ein wenig Schade ist. Dafür wird gerade von David Fincher (Regisseur von Fight Club) ein US-Remake gedreht, in dem Gillian Flynn (Gone Girl) die Hauptrolle spielt.
Die Qualität der Blu-ray ist wieder einmal überragend, wie man es von den meisten Polyband Veröffentlichungen her kennt. Die Aufnahmen sind glasklar, sehr farbenfroh und kontrastreich. Der Schwarzwert ist nahezu perfekt und ein Bildrauschen wird man keines finden. Einzig und allein die erste Folge schweift ab, was aber absichtlich als Stilmittel zu den 70er Jahren dient. Tontechnisch spielt sich leider vieles im vorderen Bereich ab, Effekte gibt es kaum und auch der Subwoofer schläft fast dauerhaft. Die Geschichte hätte hier mehr Potenzial für Effekte hergegeben, leider wurde dies nicht genutzt. Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: Panikmike
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