A Quiet Place (3-Movie Collection)

A Quiet Place (3-Movie Collection)

Originaltitel: A Quiet Place – 3-Movie Collection
Genre: Horror • Thriller • Science-Fiction
Regie: John Krasinski / Michael Sarnoski
Hauptdarsteller: Emily Blunt /
Laufzeit: DVD (275 Min) • BD (286 Min)
Label: Paramount Home Entertainment
FSK 16

A Quiet Place (3-Movie Collection)    12.10.2025 von Panikmike

Mit der A Quiet Place – 3-Movie Collection erscheinen nun erstmals die drei Filme der Reihe in einer gemeinsamen 4K Ultra HD-Box. Das Set vereint die gefeierte Science-Fiction-Horrorreihe – vom stillen Überlebenskampf der Familie Abbott bis zu den dramatischen Anfängen der Alien-Invasion. In bester Bild- und Tonqualität können Fans die zusammenhängenden Filme noch einmal erleben, in der Stille zur einzigen Überlebenschance wird…

 

Inhalt

 

In einer Welt, in der unbekannte außerirdische Kreaturen auf jedes Geräusch tödlich reagieren, kämpft die Menschheit ums Überleben. Die Filme erzählen, wie Menschen nach einer mysteriösen Alien-Invasion versuchen, auf der Erde zu überleben, und sich dabei absolut leise verhalten müssen, um nicht entdeckt zu werden. Die Geschichten erzählen von Angst, Zusammenhalt und der erstaunlichen Widerstandskraft der Menschen selbst in größter Stille.

 

A Quiet Place: Tag Eins (2024)

Sam (Lupita Nyong’o), unheilbar an Krebs erkrankt, verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz in New York und lässt nur ihren Kater Frodo an sich heran. Als die Stadt plötzlich von geräuschempfindlichen Aliens überfallen wird, bricht sie trotz der tödlichen Gefahr auf, um sich ihre heißgeliebte Lieblingspizza zu holen. Auf dem gefährlichen Weg begegnet sie dem verängstigten britischen Studenten Eric (Joseph Quinn), der sich ihr anschließt. Gemeinsam müssen sie lernen, absolute Stille zu wahren, um den tödlichen Kreaturen zu entkommen, und entwickeln dabei langsam Vertrauen und Zusammenhalt inmitten des Chaos…

 

Eine ausführliche Review von Mars findet ihr: Review A Quiet Place: Tag Eins

 

A Quiet Place (2018)

Drei Monate nach der Alien-Invasion versucht die fünfköpfige Familie Abbott, in absoluter Stille zu überleben, da die lautempfindlichen Kreaturen durch kleinste Geräusche tödlich werden. Ein tragischer Unfall mit einem lärmenden Spielzeug führt zum Tod von Beau (Cade Woodward), einen Sohn der Familie, was die Angehörigen tief traumatisiert. Ihr Alltag ist vollständig auf geräuschloses Leben ausgerichtet, während Vater Lee (John Krasinski) verzweifelt nach einem Weg sucht, die Aliens zu stoppen und seiner gehörlosen Tochter Regan (Millicent Simmonds) zu helfen…

 

A Quiet Place 2 (2020)

Nachdem Evelyn Abbott (Emily Blunt) mit ihren Kindern Marcus (Noah Jupe) und Regan (Millicent Simmonds) den Angriff der Monster überlebt hat, muss die Familie mit dem neugeborenen Baby die einst sichere Farm verlassen. Regan hat zwar einen Schwachpunkt der Kreaturen entdeckt, doch ihr Hörgerät bietet nur begrenzte Sicherheit. Auf der Suche nach Hilfe treffen sie auf den Überlebenden Emmett (Cillian Murphy), der sich mit seinem einsamen Leben abgefunden hat. Als Regan jedoch einen Hinweis auf einen sicheren Ort in einer Radiosendung vermutet, schöpfen sie neue Hoffnung…

 

Eine ausführliche Review von Mars findet ihr: Review A Quiet Place 2

 

Die A Quiet Place-Filme kamen bei Kritikern wie auch bei Fans insgesamt sehr gut an. Der erste Teil wurde vor allem für seine originelle Idee, die dichte Atmosphäre und das brillante Sounddesign gefeiert und gilt bis heute als moderner Horror-Klassiker. Auch die Fortsetzung konnte mit Spannung und emotionaler Tiefe überzeugen, wenn auch mit etwas weniger frischen Ideen. Das Prequel Tag Eins konnte nicht ganz so gut punkten, überzeugte aber vor allem durch die starken Schauspieler, allen voran Lupita Nyong’o. Insgesamt ist der Film aber als etwas ruhiger und weniger packend als die anderen beiden Teile. Die Reihe ist für viele eine der spannendsten und eindrucksvollsten Horror-Geschichten der letzten Jahre, und es ist noch nicht vorbei. Teil 3 ist für Mitte 2027 angekündigt und wird wahrscheinlich die Trilogie von John Krasinski abschließen.

 

Ein besonderes Merkmal der A Quiet Place-Filme ist der fast vollständige Verzicht auf gesprochene Dialoge – im ersten Teil werden weniger als 25 Sätze gesprochen. Stattdessen erzählen Gesten, Blicke und Gebärdensprache die Geschichte, was dem Ganzen eine ganz eigene Intensität verleiht. Millicent Simmonds, die gehörlose Darstellerin von Regan, brachte dabei ihre eigene Erfahrung ein und half, die Kommunikation der Figuren glaubwürdig und natürlich wirken zu lassen. Das Sounddesign, das bewusst mit Stille, Atemgeräuschen und Herzschlägen arbeitet, sorgt für eine unglaublich dichte Atmosphäre und wurde völlig zu Recht mehrfach ausgezeichnet. Beeindruckend ist auch, dass der erste Film mit einem kleinen Budget von nur 17 Millionen Dollar produziert wurde – und trotzdem über 340 Millionen einspielte.

 

Bildergalerie von A Quiet Place (3-Movie Collection) (5 Bilder)

Details der 4K-UHDs

 

Die A Quiet Place-Trilogie überzeugt in 4K-UHD mit einer insgesamt sehr starken Bildqualität: Schärfe, Detailreichtum und der natürliche, kontrastreiche Look sorgen in allen drei Filmen für ein stimmiges, atmosphärisches Erlebnis. Auch der Schwarzwert ist sauber abgestimmt und die feine Körnung verleiht dem Bild einen angenehm filmischen Charakter. Besonders in dunklen Szenen kommen die fein abgestuften Schatten und die intensive Farbtiefe hervorragend zur Geltung. Kleine Unterschiede zwischen den Teilen sind zwar erkennbar, doch insgesamt bleibt das visuelle Niveau konstant hoch und unterstreicht perfekt die beklemmende Stimmung der Reihe.

 

Beim Ton zeigt sich jedoch ein gewohntes Manko – in der deutschen Fassung müssen alle Teile ohne Dolby-Atmos-Spur auskommen und begnügen sich stattdessen mit einer älteren Dolby-Digital-5.1-Abmischung. Diese bietet zwar solide Raumklang-Effekte, gute Dynamik und überzeugende Umgebungsgeräusche, bleibt aber klar hinter modernen Tonstandards zurück. Besonders in ruhigeren Szenen wirken die Dialoge teils etwas gedämpft und gehen stellenweise leicht im Mix unter. Die englische Originalspur hingegen verfügt über Dolby Atmos und bietet insgesamt den deutlich ausgewogeneren und präziser abgemischten Klang – für Audiophile also eindeutig die bessere Wahl.

 

Die Bonusinhalte bieten einen vielseitigen Blick hinter die Kulissen der Reihe. Neben spannenden Making-ofs zur Entstehung der stillen Welt und John Krasinskis Arbeit als Regisseur gibt es interessante Einblicke in Regans Entwicklung, die visuellen Effekte und das Sounddesign. Besonders Tag Eins punktet mit aufwendig produzierten Featurettes zu den Actionszenen in New York sowie mit entfallenen und erweiterten Szenen.



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Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

Ich mag die ersten beiden Teile gern und kann Teil 3 kaum erwarten. Die Vorgeschichte war okay, für mich aber die schwächste der drei Geschichten. A Quiet Place: Tag Eins erweitert trotzdem das Universum, weil es nicht nur die Anfänge der Alien-Invasion zeigt, sondern dank Figuren wie Djimon Hounsou auch eine Verbindung zu den späteren Ereignissen herstellt. Die wichtigen Fragen zur Herkunft und den Absichten der Kreaturen bleiben aber weiterhin offen, sodass man auf Antworten im dritten Teil gespannt sein darf. Alles in allem ist es eine gelungene Reihe, die in 4K richtig gut aussieht und jede Menge Spaß macht.


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