Dead Pixels - Staffel 1
|
BEWERTUNG |
01.07.2021 von Born2bewildEine Serie über Nerds? Eigentlich war dies Jahrelang The Big Bang Theory vorbehalten. Zwar geht es in Dead Pixels - Staffel 1 auch um Nerds, aber mehr um die „normalen“ Nerds, deren Lebensaufgabe das Gamen ist. Ob uns die als Community Projekt gestartete Serie überzeugen konnte oder wir lieber selbst zocken, erfahrt Ihr in unserem Review…
Inhalt
Meg (Alexa Davies) hat gerade, dank ihrer Freundin Alison (Charlotte Ritchie), ein Date beim Badminton. Mitten im Spiel klingelt aber ihr Handy und Nicky (Will Merrick) ist dran. Er ist etwas panisch, da in dem Onlinespiel Kingdom Scrolls gerade die gemeinsame Festung angegriffen wird. Doch Meg hört lieber erstmal auf ihre Vagina, sie hat es scheinbar bitter nötig, doch ihre Fleischeslust ist nur von kurzer Dauer, mitten im Spiel macht sie sich dann doch auf, die Festung in Kingdom Scrolls noch zu retten, doch zu spät. Am nächsten Tag sitzen sie und Nicky im Büro und spielen heimlich nebenher weiter als ein neuer Kollege auftaucht. Meg kann ihre Triebe kaum im Zaum halten und sich nur schwer auf ein normales Gespräch mit Russel (David Momeni) konzentrieren. Überraschender Weise ist Russel begeistert, als er sieht, dass Meg zockt. Also legt er sich auch einen Account an und versucht sich der Gruppe anzuschließen. Diese kann den Noob aber nicht ausstehen und beschließt ihn im Spiel auszurauben…
Wird die Gruppe doch noch zusammenfinden und gemeinsam spielen? Wie nimmt Russel den Angriff auf? Wird Meg noch eine Chance auf ein Date mit ihm bekommen?
Das Dead Pixels eine Serie aus Großbritannien ist, merkt man spätestens beim ersten Satz, denn die Ausdrucksweise ist (herrlich?) vulgär und direkt. Hier gibt es Dialoge, bei denen die meisten Hollywood-Drehbuchautoren wahrscheinlich mit rotem Kopf weinend im Keller sitzen würden. Insgesamt wird die Situation der Gamer sehr krass und übertrieben dargestellt. Das ist nicht nur lustig, sondern gibt auch zu denken. Der eine oder andere wird sich in bestimmten Situationen sicherlich wiederfinden. Hier geht es nicht nur um die positiven Aspekte, sondern auch um die negativen, die Sucht, die das eigene Leben bestimmen kann. Interessant ist auch die Charakterentwicklung, die zwar nicht so massiv ist und ein wenig vorhersehbar, aber ins Gesamtkonzept passt. Zu den bereits erwähnten Charakteren Mag und Nicky gesellt sich auch noch Usman (Sargon Yelda), der als Familienvater eine ganz andere Perspektive auf das Thema Spielesucht zeigt.
Details der DVD
Die sechs Folgen gut zweieinhalb Stunden Laufzeit finden Platz auf einer DVD. Die Bildqualität ist für das Medium sehr gut. Da es sich hier um eine Comedyserie handelt, kann man es auch verschmerzen, dass der Ton nur in Dolby Digital 2.0 seinen Weg auf den Silberling gefunden hat. Extras gibt es leider keine.
Episodenguide
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. / ©Mr Whisper/Channel4 2107 Das Fazit von: Born2bewild
|
|
Kommentare[X]