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Impuratus - Die Beichte des Teufels
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BEWERTUNG |
23.03.2025 von MarSDurch zahlreiche private Probleme verbrachte der einst angesehene US-Schauspieler Tom Sizemore ab Mitte der 2000er seine Karriere überwiegend im Low-Budget Bereich, bevor er im Jahr 2023 an den Folgen eines Schlaganfalls verstarb. Mit Impuratus - Die Beichte des Teufels veröffentlicht Lighthouse Home Entertainment nun einen seiner letzten Filme...
Im Pennsylvania der 1930er Jahre zweifelt der verbitterte Detektiv Clayton Douglas (Tom Sizemore) schon eine ganze Weile an der Menschheit und dem Sinn seiner Arbeit. Bevor er jedoch auf Anraten seiner Frau seinen Job endgültig an den Nagel hängen kann, will er unbedingt noch seinen letzten Fall abschließen, der in Verbindung mit einem ungelösten Mordfall aus der Vergangenheit stehen könnte. Kurzerhand macht sich Clayton auf den Weg in in die abgeschiedene und heruntergekommene psychiatrische Klinik von Pennsylvania, in der ihm der leitende Arzt Doctor Heysinger (Robert Miano) eröffnet, dass der Bürgerkriegsveteran Daniel Glassman (Jody Quigley) ausdrücklich nach ihm verlangt hat, um ihm ein mysteriöses Geständnis zu machen. Als Glassman, der im Krieg schwer verwundet wurde und dennoch 21 Jahre später noch immer unter den Lebenden weilt, Clayton mit sehr persönlichen Dingen konfrontiert, obwohl die beiden Männer noch nie miteinander zu tun hatten, glaubt Clayton zunächst an eine geheimnisvolle Verschwörung. Doch schon bald stellt sich heraus, dass Glassmans Geschichte enger mit Claytons Leben verbunden ist, als es anfangs den Anschein hatte, und Glassman womöglich wie von Doctor Heysinger vermutet unter dem Einfluss einer übernatürlichen Macht stehen könnte...
Impuratus - Die Beichte des Teufels ist ein atmosphärisch dichter, sehr langsam erzählter Horrorfilm, der von Anfang an kein Geheimnis daraus macht, dass dämonische Besessenheit den zentralen Dreh- und Angelpunkt bildet. Die gesamte Inszenierung - abgesehen vom deutlich zu lang geratenen Prolog - wirkt dabei beinahe wie ein kleines Kammerspiel, und wird nur durch einige Rückblenden unterbrochen, die die vorangegangenen Ereignisse intensivieren sollen. Dieses Konzept funktioniert hier unerwartet gut, und erzeugt in Verbindung mit immer wieder eingestreuten Wendungen sowie neuen Informationen einen ordentliche Spannungskurve, während das Geschehen vor allem vom Zusammenspiel der drei im Mittelpunkt stehenden Akteure vorangetrieben wird. Allerdings ist hierbei verständlich, dass die meisten der bislang zu Impuratus - Die Beichte des Teufels aufgetauchten Kritiken dem Ganzen ankreiden, dass die Erzählung zu behäbig und ereignisarm voranschreitet, denn man muss sich schon voll und ganz auf die Atmosphäre und die Geschichte einlassen, um sich davon mitreissen lassen zu können. Und selbst dann muss man sich eingestehen, dass Impuratus - Die Beichte des Teufels insgesamt einfach zu lang geraten ist, und in kompakterer, inhaltlich komprimierterer Form deutlich mehr Eindruck hinterlassen, sowie einige Leerlaufphasen beziehungsweise sehr zähe Passagen vermieden hätte. So jedoch ist Impuratus - Die Beichte des Teufels ein interessanter Slow-Burner, dessen Handlung durchaus fesselnd und ansprechend ist, der jedoch eine hohe Aufmerksamkeit und viel Geduld vom Publikum erfordert...
Details der Blu-ray
Handwerklich gelingt es Impuratus - Die Beichte des Teufels zweifellos sehr gut, das geringe Budget vergessen zu lassen. Technisch dagegen bleibt die Blu-ray auf einem verbesserungswürdigen Niveau. Das Bild ist durchwegs etwas trüb und von einem schwachen Schwarzwert und Kontrastumfang geprägt, worunter letztendlich auch Schärfe und Detailgrad leiden. Insgesamt sieht das alles immer noch recht ordentlich aus, und wirkt zudem auch harmonisch in Verbindung mit der geschaffenen Atmosphäre, echtes HD-Feeling kommt allerdings nur selten auf. Akustisch bleibt die Blu-ray ebenfalls eher unspektakulär, präsentiert sich jedoch allgemein sauber ausbalanciert und ausgewogen abgemischt. Cover & Bilder © Lighthouse Home Entertainment - All rights reserved. Das Fazit von: MarS
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