Sockenmonster

Sockenmonster

Genre: Kinderspiel • Brettspiel • Memory
Autor: Liesbeth Bos, Anja Dreier-Brückner
Illustrator: Irina Pechenkina
Spieleverlag: Asmodee GmbH
Empfohlenes Alter: 6
Spieldauer: 15 Minuten

Sockenmonster   09.11.2021 von Born2bewild

Wer kennt es nicht, man sucht ein paar Socken und findet keine passenden Paare. In Sockenmonster finden wir vielleicht den Grund dafür. Hier schlüpfen wir in die Rollen von Elfen, die sich ganze drei Paar passende Socken zusammensuchen. Wir haben uns das Spiel gemeinsam mit dem Nachwuchs angesehen. Ob wir es noch einmal spielen würden oder uns bei den verschwundenen Socken versteckt haben, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Einen Großteil des Platzes der Verpackung nimmt der Spielplan aus Kunststoff ein. Er besteht aus einem Raster, in den die aus den drei Stanzbögen herausgetrennten Plättchen als Spielfelder eingelegt werden. Neben den klassischen Pöppeln aus Holz gibt es noch sehr süße Monster aus Kunststoff und verschiedene Würfel, von denen vier Stück genau unter die Monster passen. Insgesamt macht das Material einen sehr soliden und kindgerechten Eindruck.

 

Der eigentliche Spielaufbau ist relativ einfach. In die Mitte des Tisches wird der Spielplan gelegt und die Verstecke der Monster offen in die Ecken. Die übrigen quadratischen Spielplättchen werden gemischt und verdeckt auf dem Spielplan ausgelegt. Dann wählt jeder Spieler eine Farbe aus und erhält die vier entsprechenden Ortsplättchen. Nun werden die namensgebenden Sockenmonster mit den Monsterwürfeln auf ihre Verstecke gestellt und die Spielfiguren auf die mittleren vier Felder. Dann darf sich noch jeder eine Socke zufällig aus dem Beutel ziehen und anschließend darf ein Spieler beginnen.

 

Ziel des Spiels

 

Jeder Elf versucht drei Paar Socken zu sammeln. Der Elf, dem dies zuerst gelingt, beendet und gewinnt das Spiel.

 

Die Anleitung

 

Die Anleitung ist entsprechend einem Kinderspiel sehr kurz gehalten. Sie ist sehr übersichtlich gestaltet und enthält einige Bilder zur Veranschaulichung. Beispielsituationen gibt es auf Grund der Einfachheit der Regeln keine. Man sollte für das Regelstudium etwa gut zehn Minuten einplanen

 

Die Jagd nach den Socken beginnt…

 

Abgesehen von der ersten Runde, bei der der Startspieler gleich mit dem Zug seines Elfens beginnt, läuft eine Runde wie folgt ab:

Als erstes sind die Monster an der Reihe. Hierfür wird der bunte Farbwürfel gewürfelt und je nachdem welche Farbe der Würfel zeigt, darf der aktive Spieler das entsprechende Monster ein bis drei Felder in jeweils horizontaler oder vertikaler Richtung bewegen. Dabei darf das Monster nicht zu hoch gehoben werden und der Würfel muss mit dem Monster über die Feldgrenzen hinweggezogen werden. Auf dem Zielfeld angekommen wird das Monster dann komplett angehoben und überprüft, ob das Monster wach ist oder schläft. Das wird auf dem Würfel durch ein geöffnetes oder ein geschlossenes Auge dargestellt. Ist das Monster am Schlafen, passiert nichts, ist das Monster aber Wach, kann der Spieler zwischen drei Möglichkeiten wählen. Die erste Möglichkeit ist, mit dem Monster erneut zu ziehen. Die anderen beiden Möglichkeiten beziehen sich auf die Wahl eines vertikal oder horizontal benachbarten Feldes, das entweder frei oder mit einem Elfen besetzt sein muss. Bei einem freien Feld darf der Spieler sich alleine die Unterseite dieses Plättchens anschauen, ohne sie den anderen Spielern zu zeigen. Steht auf dem Feld ein Elf, so kann das gezogene Monster eine Socke von diesem Spieler klauen und in seinem Versteck deponieren. Im Anschluss ist dann die Phase, mit der auch der Startspieler beginnt, an der Reihe. Hier wird der Elf gezogen. Anders als die Monster können sie auch diagonal laufen, allerdings auch nur ein bis drei Felder. Der Elf kann dann entweder Socken aus dem Versteck eines benachbarten Monsters klauen oder, sichtbar für alle, das Plättchen, auf dem er steht, umdrehen. Ist das Plättchen in seiner Farbe, bleibt es offen liegen und der Spieler prüft, ob er den gezeigten Ort noch offen vor sich liegen hat. Ist das der Fall, so dreht er das Plättchen vor sich um und darf zwei zufällige Socken aus dem Säckchen ziehen. Anschließend prüft der Spieler, ob er passende Sockenpärchen hat und darf sie seinem Elfen an die Hände, Füße oder Ohren anziehen. Diese Socken können dann nicht mehr von anderen Monstern oder Spielern geklaut werden. Der Spieler, der zuerst drei Paare zusammen hat, gewinnt. Zusätzlich zum Grundspiel liegt der Verkaufsversion noch die Mini-Erweiterung Seltsame Socken bei, das ein paar besondere Socken mit Spezialfertigkeiten beinhaltet.

 

Bildergalerie von Sockenmonster (10 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 1 Spielbrett aus Kunststoff
  • 36 Hausplättchen
  • 16 Suchplättchen
  • 4 Elfenkarten
  • 40 Socken
  • 1 Beutel
  • 4 Spielfiguren
  • 4 Monsterfiguren
  • 4 Monsterwürfel
  • 1 Farbwürfel
  • 1 Spielanleitung
  • Mini-Erweiterung Seltsame Socken


Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Die Wahl für Sockenmonster hat unser Achtjähriger getroffen und ich muss sagen, es ist für ein Kinderspiel eine gute Wahl. Es ist zwar, wegen der Memory-Mechanik kein Spiel für mich, aber ein sehr gutes Spiel für Kinder und zum Gedächtnistraining. Auch die Würfelmechanik für die Monster gefällt mir sehr gut. Alles in allem ein sehr gelungenes Spiel, dem ich hier solide 8/10 Punkte vergebe.

 

Josi:

Ich schließe mich an. Die Idee der geklauten Socken ist witzig und das Spielmaterial ist kindgerecht und sehr bunt. Dass die Würfel unter den Monstern gewürfelt werden ist eine wirklich tolle Mechanik. Leider ist sie für kleine Kinder nur so mittelmäßig gut geeignet. Auch die kleinen Plättchen werden schnell mal aus Versehen umgedreht. Daher gebe ich 7,5 Punkte.


Die letzten Artikel des eingeschworenen Redaktions-Teams in leidenschaftlicher Kooperation:




Kommentare[X]

[X] schließen