Tripping the Rift: Staffel 1

Tripping the Rift: Staffel 1

Originaltitel: Tripping the Rift
Genre: SciFi-Comedy Serie
Laufzeit: ca. 273 Minuten
Label: Eurovideo
FSK 16

Tripping the Rift: Staffel 1   10.11.2009 von Panikmike

Euch ist Futurama zu brav und South Park nicht derbe genug? Ihr lacht über schmutzige Witze und geht nicht jeden Sonntag in die Kirche? Dann ist „Tripping the Rift“ bestimmt genau das Richtige für eure kranke Seele. Falls ihr aber noch unentschlossen seit, ob ihr doch nicht lieber die Bob der Baumeister schauen sollt um euren Geist rein zu halten, dann lest lieber meinen Bericht über die abgefahrene Serie durch…

In „Tripping the Rift“ dreht sich alles um die Crew des Schmugglerschiffes Jupiter 42. Der dreiäugige Chode ist der Kapitän an Board. Er ist klein, lila und für unsere menschlichen Augen kein schöner Anblick. Er ist immer rollig, was ihm auch wichtiger ist als alles andere. Seine Intelligenz ist leider nicht so ausgeprägt wie sein Sexualtrieb.

Zu seinem Glück gehört die sexy Androidin Six of Nine zu seiner Crew. Das heißeste Wesen das jemals ein Fließband verlassen hat. Sie dient Chode als Sex-Sklavin und nebenbei ist sie die Wissenschaftsoffizierin des Schiffes. Sie kann über 2000 verschiedene Orgasmen in über 600 Sprachen vortäuschen, na wenn das mal keine Leistung ist.

T`Nuk ist die Pilotin und noch hässlicher als Chode, sie hat drei Brüste, vier Beine und kann fluchen das es einem Seemann die Tränen in die Augen treibt. Sie selbst ist allerdings von ihrer Schönheit überzeugt, wer weiß wie die anderen Frauen ihrer Rasse aussehen.

Whip erinnert mich an einen Frosch, ein grünheutiger Nichtsnutz und Neffe des Kapitäns. Er möchte unbedingt alle Biere des Universums probieren und einmal in leben Sex mit Six of Nine haben.

Gus ist der C3PO an Board. Der Roboter ist wohl das intelligenteste Wesen der Crew, nur ohne Rechte. Daher muss er die, sagen wir mal teilweise bedenklichen, Anweisungen seines Meisters Chode folgen, was er wenigstens mit ausgeprägtem Zynismus macht. Als letztes Crewmitglied wäre noch Bob zu erwähnen. Dieses bessere Navi mit Raumangst leidet unter Panikattacken, meist dann wenn man sie nicht braucht. T`Nuks Beleidigungen holen ihn dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

In der Ersten Episode ist Chode auf eine interessante Fernsehwerbung gestoßen, eine Zeitreise zurück zum Urknall verspricht dort ein zwielichtiger Geselle. Gesagt, getan. Zusammen mit dem Roboter Gus startet er von einem Flughafen aus die gewagte Reise, die niemand vorher überlebt hat. Dies wird auch kurz vorm Ziel dem Piloten wieder bewusst der kurzerhand den Flug cancelt und wendet. Enttäuscht kapert Chode die Maschine und macht sich wieder auf den Weg Richtung Urknall.

Als er zurückkehrt hat sich plötzlich alles verändert. Die Welt ist rein, alle sind nett und haben keinen Bezug zu Reichtümern. Chode ist im Himmel auf Erden und scheffelt alle Wertsachen die er in die Hände bekommt. Nach und nach lernt seine Umgebung auch dass es Verbrechen gibt und das Chaos bricht aus. Nach langen Überlegungen gibt es für Chode nur einen Grund für dieses Geschehen, er muss beim Urknall Gott getötet haben!

„Tripping the Rift“ basiert auf einem computeranimierten Kurzfilm von Chris Moeller und Chuck Austen aus dem Jahr 2000. Dann, 2004, wurde die erste Staffel mit 13 Teilen abgedreht, die nun auf drei DVDs verteilt zum Kauf angeboten wird. Mittlerweile hat es die Serie auf drei Staffeln gebracht. In der englischen Synchronisation wird Six of Nine übrigens, ab der zweiten Staffel, von Carmen Elektra gesprochen.

Der Stil der Serie ist nicht jedermanns Sache. Komplett am Computer entstanden passt der meist schmutzige Humor nicht so recht in die sauberen Computeranimationen. Es fehlt der anarchische Charme den z.B. South Park durch seine Animationsweise ausmacht. Die Bildqualität ist klasse, was auch kein Wunder ist wenn das Material direkt digital vorliegt. Die Serie könnte nur ein bisschen Detailreicher ausgestattet seien, man ist ja doch von aktuellen Dreamworks und Pixar Titeln verwöhnt.

Der Ton liegt sogar in Dolby Digital 5.1 vor, zumindest die deutsche Spur, bei der englischen muss man sich seltsamerweise mit 2.0 zufrieden geben.

 

Hier noch der Episoden-Guide:
  • 01 Gott steh uns bei!
  • 02 Sport ist Mord
  • 03 Miss Galaxy 5000
  • 04 Leben und leben lassen
  • 05 Schmutzfink Chode
  • 06 Planet Florida 7
  • 07 Fehler im System
  • 08 Ein Zwilling kommt selten
  • 09 Friede, Freude, Pustekuchen
  • 10 Strategische Liebe
  • 11 Pakt mit dem Teufel
  • 12 Die Entmannung des Chode
  • 13 Roboter-Liebe


Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: Der Ohm

Der Ohm

Die Simpsons, Futurama und South Park könnte ich stundenlang gucken, bei Tripping the Rift ist das ein bisschen anders. Es dauert ein bisschen bis man mit den Charakteren warm geworden ist, was nicht zuletzt durch die Sterile Präsentation hergerufen wird. Die meisten Gags sind nicht schlecht, besonders die Anspielungen an andere Sci-Fi Serien und Filme zünden. Vielleicht sollte man es einfach nicht mit den oben genannten Serien vergleichen, für sich genommen ist die Serie für Fans nicht verkehrt.


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