American Horror Story - Staffel 2: Asylum
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22.11.2014 von PanikmikeDie amerikanische Serie American Horror Story dreht in ihrem Ursprungsland bereits die vierte Runde, hierzulande gibt es bisher nur die erste und zweite Staffel fürs Heimkino. Eine gute Nachricht gibt es aber doch, denn Staffel 1 und 2 sind nun auch, aufgrund ihres großen Erfolgs, auf Blu-ray erschienen. Ob sich der Kauf lohnt und worum es in der zweiten Staffel namens Asylum geht, könnt Ihr bei uns erfahren …
Wer die erste Staffel kennt, der weiß, dass sie eigentlich nicht wirklich gut ausgegangen ist. Wie sollte man also so ein Ende fortsetzen? Die Macher von American Horror Story gingen einen anderen Weg der in Fachkreisen als Anthologieserie bezeichnet wird. Das bedeutet, dass jede Staffel in sich geschlossen ist und pro Staffel neue Charaktere und auch neue Orte benutzt werden. Dieses Erfolgskonzept nutzen mittlerweile mehr Produzenten, was auch in der erfolgreichen Serie True Detectice so gemacht wurde. Es lohnt sich dennoch die erste Staffel (HIER unser Review dazu) zu sehen, denn einige der Schauspieler haben es auch in Staffel 2 geschafft. Unter dem Namen Asylum wurde sie nun auch auf Blu-ray veröffentlicht. Doch nun zum Inhalt:
Willkommen in Briarcliff. 1908 wurde die Heilanstalt gebaut, um Tuberkulosepatienten besser betreuen zu können. 1962 wurde sie dann von der katholischen Kirche übernommen und umfunktioniert. Von nun an werden dort geistig behinderte Menschen betreut und geheilt – zumindest wird das versucht! Die Handlung der zweiten Staffel beginnt im Jahr 1964. Oberschwester Jude (Jessica Lange) regiert Briarcliff wie ein strenger König, an ihr darf keine Information oder Entscheidung vorbeigehen. Ihre fragwürdigen Methoden sind aber auch kein Geheimnis. Als eines Tages die Journalistin Lana Winters (Sarah Paulson) vor der Tür steht, wird sie in die Vorgehensweise der Oberschwester involviert. Sie hält eine Therapie generell für unsinnig und ist der Meinung, dass die Erkrankungen eine andere Form der Sünde sind.
Während des Interviews wird der Serienmörder Bloody Face alias Kit Walker (Evan Peters) in die Anstalt gebracht. Dieser behauptet von Außerirdischen entführt worden zu sein, und nicht er habe die Opfer und seine Ehefrau umgebracht, sondern eben diese unbekannten Wesen. Lana Winters riecht eine Verschwörung und taucht immer weiter in die Geschichte rund um Briarcliff und den Serienmörder Bloody Face ein. Oberschwester Jude hingegen führt einen persönlichen Kleinkrieg gegen die Journalistin und möchte sie eigentlich loshaben. Währenddessen soll Dr. Oliver Thredson (Zachary Quinto) Kit untersuchen. Er muss die Entscheidung treffen, ob Kit in der Irrenanstalt bleiben oder ins Gefängnis soll. Kit hingegen freundet sich mit der Patientin Grace (Lizzie Brocheré) an und schmiedet mit ihr einen Fluchtplan …
Wird es Kit und Grace gelingen, aus der Irrenanstalt zu fliehen, oder wird ihr Plan von Oberschwester Jude vereitelt? Wie wird der persönliche Rachefeldzug von Jude und der Journalistin Lana Winters ausgehen? Hat Kit wirklich Außerirdische gesehen und war er der Mörder der vielen Opfer?
Wie auch bei der ersten Staffel gibt es viele Geheimnisse, welche im Laufe der 13 Episoden gelüftet werden. Die zweite Staffel präsentiert sich allerdings nicht ganz so strukturiert und scheint ein wenig durcheinandergewürfelt zu sein. Verschiedene Genres wurden vereint, was den Machern relativ gut gelungen ist. Auch wenn die Science-Fiction-Elemente mit den außerirdischen Wesen anfangs nicht ganz so in die Geschichte passen wollen, so löst sich am Ende einiges auf und man kann es besser akzeptieren, als damals in Indiana Jones 4.
Schauspielerisch kann die Serie auf ganzer Linie überzeugen, und einige Darsteller wurden von der ersten Staffel übernommen. Alleine aber die Leistung von Oberschwester Jude alias Jessica Lange ist erwähnenswert. Schon in der ersten Staffel spielte sie ihre Rolle mehr als überzeugend, in der zweiten Staffel ist ihr neuer Charakter aber noch besser dargestellt. Doch auch die Leistung von Evan Peters, Sarah Paulson und den meisten anderen Schauspielern ist super – an dieser Stelle kann man überhaupt nicht meckern.
Die Qualität der Blu-ray ist ebenso sehr gut gelungen, auch wenn in dunklen Szenen hin und wieder das Bildrauschen zum Tragen kommt. Die Atmosphäre wird gekonnt von Effekten aus allen Boxen unterstützt, ebenso kommt der Bass hin und wieder zur Geltung. Die Umsetzung auf Blu-ray kann allen in allem als gut bezeichnet werden.
Zum Abschluss gibt es neben meiner Vorfreude auf Staffel 3 noch den Episodenguide:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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