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Draft Day
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BEWERTUNG |
27.01.2015 von Assimilator
Kevin Costner spielt im Film Draft Day den Manager eines Footballteams am Tag des NFL Draft. Wir haben uns den Film angeschaut und sagen Euch, ob sich der Griff ins Blu-ray Regal beim Händler Eures Vertrauns lohnt ...
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Für welchen der Spieler wird sich Sonny entscheiden? Kann Sonny ein Gewinnerteam zusammenstellen?
Draft Day versucht sich im Trailer als Footballfilm darzustellen. Mit dem klassischen Spiel hat der Film jedoch nichts zu tun. Vielmehr geht es um das Erwerben neuer Spieler vor der Session und dem Tauschen der Position in der Reihenfolge. So ähnelt das ganze eher einer Runde Poker. Die Regeln des Drafts werden leider kaum erklärt, sodass es sehr schwierig ist, dass Prozedere zu verstehen. Nichtsdestotrotz macht es Spaß, Kevin Costner in die Karten zu schauen. Er spielt seine Rolle als Manager Sonny Weaver wirklich gut, seine Sorgen, Nöte und Gedanken sind im streckenweise am Gesicht abzulesen. Hinzu kommt Jennifer Garner, welche jedoch in ihrer Rolle ein wenig zu passiv wirkt. Hier wäre mehr möglich gewesen. Dies ist leider auch bei den anderen Schauspieler so, sodass der Film fast ausschließlich von Kevin Costner getragen wird. Dabei folgt ihm die Kamera fast auf Schritt und Tritt.
Die dabei gezeigten Bilder sehen gut aus, jedoch wird sehr oft ein Effekt benutzt, welcher bei einem Telefonat oder Gespräch beide Parteien zeigt. Ab und zu ragt dabei ein Arm, ein Bein oder ähnliches aus dem einen Bild in das andere hinein. Was zu beginn noch gut aussieht und interessant ist, nutzt sich jedoch zum Ende hin ab und nervt zum Schluss nur noch. Warum dieser Effekt zig Mal eingesetzt wird, weiß wahrscheinlich nur der Regisseur. Weitere Effekte sind kaum vorhanden, da der Film natürlich eher auf Gespräche statt Action setzt. Auch die Musik ist dementsprechend eher ruhig gehalten. Wenn es dann doch endlich zum Showdown kommt, ist sogar fast Stille zu hören, was die Spannung zum Greifen nahe bringt.
Die Blu-ray beinhaltet das englische Original sowie eine deutsche Synchronisation, wobei letzteres nicht ganz die Klasse des Originals erreicht. An Untertiteln ist leider nur Deutsch für Hörgeschädigte vorhanden - Schade, da wäre weitaus mehr möglich gewesen. Die Bilder auf der Datenscheibe begeistern durch ihre Schärfe, zu keinem Zeitpunkt wirkt der Film unscharf. Auch die Farb- und Schwarzwerte passen. Der Sound ist trotz DTS 5.1 Ausgabe sehr frontlastig, was bei dem Genre aber nicht wirklich verwundert.
Cover & Bilder © Concorde Home Entertainment GmbH / ©2013 Summit Entertainment, LLC. All rights reserved. Das Fazit von: Assimilator
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