Killers Anonymous - Traue niemandem
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BEWERTUNG |
19.03.2020 von MarS
Ein Actionthriller, mit Gary Oldman, Tommy Flanagan und Jessica Alba durchaus interessant besetzt, in dem Nichts so ist, wie es zunächst scheint? Klingt vielversprechend. Wir haben uns Killers Anonymous für Euch angesehen...
Inhalt
Nach dem missglückten Anschlag auf einen US-Senator ist es für die "Anonymen Killer" mal wieder Zeit, sich im geschützten Rahmen einer Gruppensitzung zu treffen. Während sie gemeinsam von ihrer Vergangenheit erzählen, entstehen im Verlauf des Abends zunehmend Spannungen, unter anderem auch durch ein neues Mitglied in der Gruppe, von der niemand etwas zu wissen scheint. Als dann auch noch ein unerwarteter Gast die Räumlichkeiten betritt, ist eine Eskalation der Situation nur noch eine Frage der Zeit...
Der Zuschauer begleitet in Killers Anonymous eine Selbsthilfegruppe für Auftragskiller, die in Rückblenden erzählen, wie sie zu ihrem Job gekommen sind. Viel mehr steckt letztendlich nicht hinter dem Film, auch wenn er dies gerne vermitteln würde. Da helfen weder der merkwürdige Schlusstwist noch das blutige - und dabei völlig unpassende - Finale. Jessica Alba und Gary Oldman hingegen dienen nur als namentliche Zugpferde, denn abgesehen von einem für die Handlung eigentlich unnötigen Dialog zu Beginn des Films darf Frau Alba lediglich einen kleinen, schlecht choreografierten Kampf bestreiten, bevor sie sagen wir einfach den Film verlässt, während Gary Oldman als unbeteiligte, beobachtende Randfigur fungiert, die ebenfalls keinerlei Mehrwert beizutragen hat. Die eigentliche Handlung beschränkt sich tatsächlich auf das dialoglastige Geplänkel in einem Raum voller mal mehr, mal weniger skurrilen Killern, die versuchen, durch zumeist träge und sinnbefreite Geschichten den Zuschauer wachzuhalten. Ein schwieriges Unterfangen, denn außer in den ersten sowie letzten Minuten von Killers Anonymous passiert einfach rein gar nichts, das einen am Schließen der Augen hindern würde.
Details der Blu-ray
Immerhin kommt die Blu-ray ohne nennenswerte Schwächen aus. Abgesehen von ab und an auftauchender Körnung in schlechter ausgeleuchteten Passagen ist das Bild scharf und ausgewogen kontrastiert. Die Farbgebung ist kräftig, in weiten Teilen aber stilisiert. Die Tonspur hat nicht viele Möglichkeiten, ihr Potential zu entfalten, ist insgesamt aber sauber abgemischt und bietet eine klare Kanaltrennung. Die Dialoge sind die meiste Zeit über gut verständlich, nur selten werden sie vom aufdringlich unpassenden Soundtrack überlagert. Cover & Bilder © Koch Films GmbH Das Fazit von: MarS
Das Fazit von: Panikmike
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