La Boca - Bauspaß von zwei Seiten
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BEWERTUNG |
14.12.2014 von PanikmikeUnser Panikmike liebt Brettspiele und probiert momentan viele von verschiedenen Firmen aus. Da er in seiner Kindheit oft stundenlang Tetris gespielt hat und auf der Verpackung von La Boca ähnliche Steine abgebildet waren, musste er das Spiel unbedingt spielen. Ob ihm der rasante Bauspaß gefallen hat oder ob er lieber die Abrissbirne betätigen wollte, könnt Ihr hier nachlesen …
Das Spielbrett, das Material und die Vorbereitung
Die Vorbereitung dauert nur ein paar Minuten. Es gilt die Partnerchips, die Spielertafeln und die Punktechips aus einem Karton zu drücken, die Aufgabenkarten auszupacken und die Spielschachtel richtig einzuräumen. Nach dem ersten Mal braucht der Aufbau nur noch ein paar Sekunden, da der Spielplan quasi schon richtig aufgebaut ist.
Die Materialien sind qualitativ zweckmäßig, auch wenn die Macher aufgrund des schlichten Designs keinen Oscar gewinnen werden. Die 11 Bauteile sind aus Holz und kommen in verschiedenen Farben daher, die Karten mit den Aufgaben sind mit zwei verschiedenen Farben hinterlegt, welche den Schwierigkeitsgrad darstellen. Die Spielertafeln und die Punktechips sind aus dickem Karton und vom Design sehr schlicht und ehrlich gesagt langweilig. Die 100 Punktechips mit vier verschiedenen Werten sind zweckmäßig, aber auch nicht wirklich ansehnlich.
Die Anleitung
Die Anleitung des Spiels hat zwei Seiten, wobei man nur 1 ½ davon lesen muss. Wer sich 10 Minuten Zeit nimmt, hat alle Regeln verinnerlicht und sogar die Übungsaufgabe absolviert. Die Regeln von La Boca sind sehr einfach, mit ein paar Bildern werden diese sogar noch veranschaulicht. Wer Tetris gespielt hat, der könnte theoretisch sogar direkt loslegen. Ich möchte zwar das Spiel nicht mit dem Videospiel vergleichen, doch es kommt diesem in den meisten Situationen sehr nahe.
Das Spielziel
Die Spieler bilden vor jeder Runde ein 2er-Team und versuchen gemeinsam, die abgebildeten Steine so auf ein 4x4-Raster zu platzieren, dass sie der Bauvorgabe entspricht. Beide Spieler sehen das Gebilde aber aus einer anderen Perspektive, daher ist es nicht so einfach, wie man anfangs denken mag. Wichtig ist, dass alle Bauteile verwendet werden und die Spieler nicht länger als zwei Minuten brauchen. Wer unter der Zeit ist und alle Regeln eingehalten hat, bekommt Punkte. Haben die Spieler keine Teamplättchen mehr, dann endet das Spiel und derjenige mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Der Spielablauf
Das Spiel selbst ist sehr einfach. Am Anfang wird das Spielbrett in die Schachtel gelegt, jeder nimmt sich eine farbige Spielertafel und gibt jedem Mitspieler einen seiner Partnerchips. Bei vier Spielern werden also drei Chips vergeben, bei sechs Spielern fünf Chips. Ein Spieler darf die Aufgabenkarten mischen und auf je nach Schwierigkeit den Stapel neben das Spielbrett legen. Ein Spieler beginnt mit dem Umdrehen eines der verdeckten Partnerchips und bestimmt somit seinen Mitspieler für diese Runde. Ein anderer Mitspieler wird in dieser Runde zum Schiedsrichtiger gekürt, der nun die oberste Aufgabenkarte in den Schlitz auf dem Spielbrett steckt und direkt danach den Timer startet. Das Team muss nun die Aufgabe nachbauen, und dass so schnell wie möglich. Sie dürfen sich zu jederzeit absprechen, jedoch darf keiner die andere Seite der Karte ansehen. Sobald beide fertig sind, drückt der Schiedsrichter auf die Stopptaste des Timers. Je nachdem, wie schnell das Objekt gebaut wurde, werden nun noch Punkte vergeben und das Ganze geht von vorne los: Team bilden, Karte reinstecken, Timer starten und los geht´s. Das Spiel endet, sobald keiner der Spieler mehr einen Partnerchip hat. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt La Boca und darf sich Baumeister nennen.
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Cover & Bilder © Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG Das Fazit von: Panikmike
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