Overlord - Die komplette Serie
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BEWERTUNG |
19.06.2017 von PanikmikeViele Menschen auf diesem Planeten spielen sogenannte MMOs (Massively Multiplayer Online Games), die seit Jahren total beliebt sind und die Spieler in eine neue Welt eintauchen lassen. Die Anime-Serie Overlord, welche auf einer Romanreihe basiert, hat ein ähnliches Thema aufgegriffen und wir haben uns die 13 Folgen einmal angesehen…
Im Jahr 2138 soll das populäre Online-Spiel „Yggdrasil“ vom Netz gehen. Obwohl die letzten 12 Jahre einschlugen wie eine Bombe, so ging es bergab und die Server müssen aus Kostengründen abgeschaltet werden. Ein sehr erfahrener Spieler mit dem Onlinenamen Momonga stand zusammen mit seiner Gilde an der Spitze und kann es immer noch kaum glauben, dass heute der letzte Tag in seinem geliebten Spiel ist. Obwohl er Tränen in den Augen hat, akzeptiert er es und wartet relativ entspannt auf die Abschaltung der Server um 0:00 Uhr. Doch schon Sekunden später merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt. Das Spiel läuft weiter und auf einmal haben die ganzen Nichtspieler-Charaktere eine Art Bewusstseinserweiterung bekommen. Sie haben ihren eigenen Willen und reagieren, wie sie vorher im Spiel nicht konnten. Als sich Momonga dann außerhalb der Gildenmauern teleportiert, findet er eine komplett neue Welt, die er vorher noch nie gesehen hat. Und auch sein Charakter ist anders, er ist auf einen Schlag der mächtigste Magic Caster auf den Planeten. Viele Monster, Dinge und auch Waffen sind wie in Yggdrasil, dennoch ist die neue Welt anders und herausfordernd für den erfahrenen Spieler…
Was wird er alles erleben und wie findet er seine neue Rolle als „Gott“? Nun kann er über den Tod herrschen und mit nur einem Fingerschnipper ganze Armeen ausrotten – wird er diese Macht leichtfertig einsetzen oder verfolgt Momonga ein Ziel?
In 13 Episoden á circa 23 Minuten wird eine schöne Geschichte erzählt, die ideal für Computerspieler ist, welche Spiele wie World of Warcraft oder ähnliche MMOs gespielt haben beziehungsweise immer noch spielen. Auch wenn man über die neue Welt nicht so viel erfährt und auch kaum Hintergrundinfos bekommt, so ist die Geschichte sehr spannend und gut gemacht. Die Mischung aus ruhigen Szenen, in denen sich Momonga selbst Fragen stellt und actionreichen Szenen mit magischen Kämpfen geht auf und macht Lust auf mehr. Das Ganze ist zwar meistens ohne roten Faden, dennoch bekommt vor allem der Rollenspieler viel fürs Auge und für die Ohren. Die Charaktere selbst sind nicht besonders tiefgründig, was aber nicht weiter tragisch ist, da sie dennoch sehr sympathisch sind und sehr natürlich rüberkommen, insofern man das bei einem Anime überhaupt behaupten kann.
Die komplette Serie kommt mit 13 Folgen daher, welche auf drei Discs verteilt sind. Die Qualität ist gut geworden, der Sound verteilt sich je nach Szene auf die fünf Boxen der Dolby-Digital-Anlage und auch der Bass hat hin und wieder was zu tun. Die Musik ist eingängig und passend, ebenso auch die deutsche Übersetzung der Charaktere. An Extras gibt es auch eine Masse, als Anime-Fan sollte man diese auf keinen Fall auslassen.
Leider gibt es bisher nur 13 Folgen, im Internet kursieren aber News über eine zweite Staffel. Ob was Wahres dran ist? Wir werden sehen. Bis dahin gibt es hier jedenfalls eine Übersicht über die erste Staffel:
Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: Panikmike
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