Sebastian Bergman - Spuren des Todes I
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BEWERTUNG |
24.11.2013 von PanikmikeSebastian Bergman war einst einer der erfolgreichsten Profiler Schwedens im Diensten der Polizei. Nachdem ihn ein persönliches Schicksal beruflich und privat in große Trauer stürzte, beginnt er nun, sich den Weg in ein normales Berufsleben zu erkämpfen. Es warten bereits zwei spannende Fälle darauf, von ihm gelöst zu werden …
Inhalt:
Als einer der erfolgreichsten Profiler Schwedens vor einigen Jahren ein hartes, privates Schicksal traf, konnte noch niemand erahnen, welche Auswirkungen das haben sollte. Sebastian Bergmann (Rolf Lassgard) entschied sich, seine Trauer auf seine eigene Art und Weise außerhalb seines Berufs zu verarbeiten und nahm sich eine berufliche Auszeit. Schließlich ist es ja auch nicht alltäglich, seine Frau und seine Tochter in einem Tsunami zu verlieren – dem Tsunami von 2004 in Thailand. Die beiden ersten Folgen der Serie in Spielfilmlänge im Rahmen dieser Mini-Box mit zwei DVDs beschreibt die Rückkehr des Profilers in das Berufsleben und die ersten beiden Fälle, an deren Lösung er sich macht.
Episode 1 – Der Mann, der kein Mörder war Sebastian Bergmans Rückkehr in ein geregeltes Berufsleben scheint sich zuerst schwieriger zu gestalten als erwartet. Zwar hat er wieder Lust auf die Kriminalpsychologie, doch sein privater Verlust macht ihm noch immer zu schaffen. Das führt dazu, dass er die Beerdigung seiner Mutter schwänzt und erst zwei Wochen später am Grab mit der Aufarbeitung seiner Probleme beginnt. Doch als er mitbekommt, dass in Vasteras ein 15-jähriger Junge brutal ermordet wird, scheint die Zeit für einen Neuanfang gekommen. Glücklicherweise werden die Ermittlungen von dem alten Kollegen Bergmans Torkel Höglund (Tomas Laustiola) geleitet, der ihn und seine Fähigkeiten im Rahmen der Ermittlungsarbeit kennt. So findet Bergman neben den weiterhin anstehenden privaten Dingen auch wieder berufliche Dinge, die es zu regeln gilt. Bei den Ermittlungen stellt sich dann heraus, dass sich das Geschehen über diverse Beteiligte an der Schule des ermordeten Schülers erstreckt. Doch bis zum Schluss ist nicht ganz klar, wer für den Mord nun wirklich verantwortlich ist. Sebastian lässt allerdings nicht locker, bis der Verantwortliche ermittelt und hinter Schloss und Riegel gebracht ist …
Episode 2 – Die Frauen, die er kannte Sebastians zweiter Fall bringt ihm mit einem alten Bekannten zusammen. Früher hatte er bereits den brutalen Frauenserienkiller Edward Hinde geschnappt und ihn hinter Gitter gebracht. Nun scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen. Wieder macht ein brutaler Serienkiller im gleichen Stil Jagd auf Frauen. Problem an der Sache sind allerdings zwei Dinge: Der damalige Killer Edward Hinde sitzt noch im Gefängnis ein und alle ermordeten Frauen waren ehemalige Freundinnen von Sebastian. Irgendwie scheint sich ein Krimineller auf unschöne Art und Weise an ihm rächen zu wollen. Gleichzeitig geht auch die Aufarbeitung von Sebastians privatem Umfeld weiter, was ihm dieses Mal zum Verhängnis wird. Es kommt ans Tageslicht, dass Sebastian aus einer früheren Beziehung heraus eine Tochter Namens Vanja (Moa Silen) hat. Kurioserweise ist diese unwissenderweise auch Teil des aktuellen Ermittlerteams von Torkel Höglund. Auch der Mörder kommt hinter dieses Geheimnis und entführt Vanja, um Sebastian zu erpressen. Nun geht es plötzlich für Sebastian wieder um viel mehr als nur seine Arbeit. Sein und das Leben seiner Tochter stehen auf dem Spiel. Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen die Geister der Vergangenheit beginnt …
Details der DVD:
Die beiden Filme der Box präsentieren sich im typischen Stil für den skandinavischen Krimi. Wer auf ähnliche Werke wie beispielsweise Kommissarin Lund oder Kommissar Beck steht, der wird hier sicherlich neues, gefundenes Fressen vorfinden. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Veröffentlichungen von spannenden Fällen aus der Krimireihe, die die Romane von Hans Rosenfeldt als Vorlage verwenden. Schade allerdings, dass es die TV-Reihe nur auf DVD in unseren Läden gibt. In der heutigen Zeit von HD- und 3D-Filmen sollte man zumindest bei zukünftigen Releasen für eine weitere Variante auf Blu-ray sorgen. Cover & Bilder © Tre Vänner 2010, Photos: Johan Paulin Das Fazit von: Panikmike
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