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Them and Us (Early Access)
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10.11.2020 von VanTomSie und wir – Them and Us scheint zunächst mal ein interessanter Titel für ein Spiel. Der Spieler stellt sich sofort die Frage: Wer sind sie und wer sind wir? Dieser wichtigen Frage geht Analyse-VanTom in den folgenden Zeilen nach, während er seine ersten Schritte im Early Access-Titel Them and Us in den folgenden Zeilen rekapituliert.
Aufwachen in fremder Umgebung…
Anschließend wacht Alicia an der Unfallstelle auf und ist vollkommen alleine. Sie ist verletzt und versucht einfach zu entkommen. Sie kommt allerdings nicht so weit und bricht dann zusammen. Alicia wird dann kurz wach und findet sich auf einem Boot wieder. Vier Stunden später wacht sie in einem Raum auf, welcher an ein herrschaftliches Anwesen erinnert. Der Boden ist holzgetäfelt und die Möbel machen einen teuren Eindruck. Im Kamin brennt ein Feuer. Sie ist immer noch verletzt und kann durch einen Hotspot am Bett feststellen, dass sie viel Blut verloren hat. Die Durchsuchung des Raums fördert ein Messer, eine kleine Bandage und einen Teil eines Schraubendrehers zu Tage. Bei dem Messer handelt es sich um die erste Waffe, welche Alicia ausrüsten kann. Mit der kleinen Bandage kann Alicia sich heilen und Ihren Status von Dangerous zu Warning wechseln. Mit dem Schraubenzieher können wir zunächst nichts anfangen. Weiterhin findet sich ein Schrank in dem sich Kleider befinden, so dass Alicia ihre Gefängniskleidung gegen zivile Kleidung tauschen kann. Ein Blick ins Inventar macht schnell klar, dass Alicia zu Beginn nur zwei Gegenstände mit sich tragen kann. Somit kann Alicia das Messer aufnehmen und als Waffe ausrüsten und die Bandage nehmen. Sie kann aber den Schraubenzieherteil jetzt nicht nehmen. Im Inventar kann Alicia ihre Gegenstände benutzen, untersuchen, kombinieren und weglegen. Bei dem Messer führt das Benutzen dazu, dass es als Waffe ausgerüstet wird. Beim Untersuchen wirft die Heldin einen näheren Blick auf den Gegenstand. Manchmal finden sich Gegenstände, welche zusammengefügt werden können. Diese können dann miteinander kombiniert werden. Durch die begrenzte Anzahl von Plätzen im Inventar kann es notwendig werden, dass Gegenstände zurückgelassen werden müssen. Nachdem der Raum nun untersucht wurde, stellt sich heraus, dass es zwei Türen gibt, welche sich beide nicht öffnen lassen. Die eine Tür scheint Strom zu benötigen und die andere ist nicht zu öffnen. Jedenfalls solange nicht, bis die Heldin das Messer an der Tür benutzt und den Riegel hochschiebt. Schon kann sie den Raum verlassen. Draußen finden wir uns an der frischen Luft wieder. Hier ist die Stimmung schon deutlich bedrohlicher, weil Hunde aggressiv bellen. Überraschenderweise findet sich hier draußen der Griff eines Schraubenziehers. Diesen kann ich aber leider jetzt nicht mitnehmen, weil ich ja noch das Messer und den anderen Teil des Schraubenziehers mit mir rumtrage. Also schnell das Messer kurz weggelegt und den Griff aufgehoben. Mit den beiden Teilen kann ich nun einen Schraubenzieher kombinieren. Somit habe ich dann auch wieder einen Platz frei um das Messer aufnehmen zu können. Anschließend finde ich eine weitere verschlossene Tür, welche ich aber mit dem zusammengebauten Schraubenzieher öffnen kann.
Them die Zombies?
Anhand dieser Beispiele wird klar, wie das Spiel abläuft und worauf der Spieler achten muss. Spieler, welche schon die alten Resident Evil-Spiele gezockt haben, kennen diesen Ablauf aus den klassischen Spielen. Der Spieler muss verschiedene Items finden um weiter zu kommen. So finden sich die Schlüsseltüren ebenso wieder, wie zu wenig Platz im Inventar um alle benötigten Gegenstände mit sich zu tragen. So hat Alicia zunächst nur zwei freie Plätze im Inventar, welche später durch einen Rucksack auf sechs freie Plätze erweitert werden kann. Leider scheint es das Konzept einer Kiste bisher nicht in das Spiel geschafft zu haben, so dass der Spieler Gegenstände in Räumen liegen lassen muss, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Zum Glück gibt es eine Karte, welche die besuchten Räume und die Items darstellen kann. Ansonsten gibt es in diesem Zombiespiel sehr viele Zombies. Diese stehen gerne überraschend auf, verstecken sich in der Dusche oder klopfen an Fenster, bis sie dann endlich in Haus und in den Weg der tapferen Heldin fallen. Dabei stellen sie sich zombie-spezifisch nicht ganz so clever an. Es ist aber sehr schwer einen Zombie mit dem Messer zu töten, ohne dass Alicia selbst Schaden nimmt. Da kommt es gerade recht, dass sich im Spiel eine schicke Pistole findet, welche der Spieler nutzen kann, um die Zombies auf die Ferne zu töten. Dabei gibt es glücklicherweise auch die Chance von kritischen Treffern, welche einen Oneshot-Kill ermöglichen. Später im Spiel finden sich aber auch weitere Gegner und auch andere Waffen. Dummerweise findet sich aber nie ausreichend Munition um alle Gegner ausschalten zu können. So muss Alicia immer mal wieder zum Messer greifen oder aber versuchen um die Zombies herumzulaufen. Sollte dies einmal nicht klappen, so finden sich weitere Bandagen oder andere Heilmittel, welche eine Heilung ermöglichen. Sollte auch dies nicht reichen und Alicia unter den beißenden Zombies ihr Ende finden, so sind im Spiel altertümliche Schallplattenspieler zu finden, welcher Schallplatten zum Speichern des Spielstands verwenden. Im normalen Schwierigkeitsgrad sind die Schallplatten limitiert, so dass der Spieler nicht beliebig speichern kann. Dies ist beim einfachen Schwierigkeitsgrad anders.
Klassische Technik…oder technische Klasse?
Technisch sieht das Spiel, welches auf der Unreal Engine basiert, sehr gut aus. Die Grafik und die Geräuschkulisse erzeugen eine bedrohliche Atmosphäre, welche den Spieler in seinen Bann sieht. Die Zombies sind nicht sonderlich intelligent, aber sollen sie ja auch nicht. Bei der Steuerung kann der Spieler auf dem PC zwischen der Maus/Tastatur-Kombination oder einem Gamecontroller wechseln. Dies klappt auch sehr gut. Wer das totale klassische Spielerlebnis genießen will, verschmäht die Over-the-Shoulder-Ansicht. Man merkt dem Spiel aber anhand vieler Details an, wieviel Liebe tatsächlich in dem Spiel steckt. So ändert sich die Musik in einem Grammophon-Raum, je nachdem welche Schallplatte zum Speichern verwendet wurde. Oder es findet sich ein Raum mit einem Fernseher, bei dem in eine klassische sehr pixelige Ansicht oder in einen Schwarz/Weiß-Modus gewechselt werden kann. Mit dem Ersteren sieht das Spiel dann wirklich wie Resident Evil aus. Mit diesem Spiel bringen die Entwickler die gute alte Ära der klassischen Survival Horror-Spiele zurück. Mit der kürzlich erschienen Version 0.8 geht der Early Access langsam in seine finale Phase, so dass schon weite Teile des Spiels spielbar sind. Cover & Bilder © 2015-2020 TendoGames, all rights reserved. Das Fazit von: VanTom
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