Vampire's Kiss - Ein beissendes Vergnügen
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BEWERTUNG |
22.03.2020 von PanikmikeMit dem deutschen Untertitel „Ein beissendes Vergnügen“ erschien die Horrorkomödie Vampire’s Kiss 1989 in die amerikanischen Kinos und floppte ziemlich. Viele Kritiker fanden den Film grottenschlecht und auch die Fans von diesem Genre waren eher enttäuscht. Ob uns der Film mit Superstar Nicolas Cage gefallen hat und ob das Mediabook taugt, lest Ihr hier…
Inhalt
Peter Loew (Nicolas Cage) ist ein junger und karrierebewusster Stadtmensch, der sich des Öfteren nachts in einem Club eine hübsche Frau mit nach Hause nimmt. Er ist stets auf der Suche nach Abenteuern und einem Kick, dass seine Freizeit immer mehr den langweiligen und nervigen Büroalltag übertönen kann. Eines nachts schleppt er die attraktive Rachel (Jennifer Beals) zu sich nach Hause und stellt fest, dass sie plötzlich in seinen Hals beißt und Blut abzapft. Von dieser Nacht an beginnt sich Peter zu verändern, er ist empfindlicher gegen die Sonne, sieht sich selbst nicht mehr im Spiegel und terrorisiert mehr und mehr seine Angestellte Alva (María Conchita Alonso)…
Der Film war zu seiner Zeit ein totaler Flop, er spielte weltweit ca. die Hälfte der Produktionskosten von zwei Millionen US-Dollar ein. Nicolas Cage spielt dabei einen Yuppie, der mit dem sogenannten Mega-Acting nicht alle Zuschauer überzeugen konnte. Seine Rolle ist absichtlich sehr überzogen und man würde heutzutage Overacting dazu sagen, in meinen Augen passt seine Darbietung auch nicht in jede Szene. Dennoch hat die Schauspielkunst von Cage was witziges und unterhaltsames an sich, denn es ist so überzogen, sodass man eigentlich nur lachen kann. Keiner würde sich in echt so verhalten, gerade das ist aber auch der Grund, warum viele Fans den Film nicht mochten. Wer mit der überzogenen Weise von Cage klarkommt, für den gibt es einen unterhaltsamen Film, der aber von Horror sehr wenig hat, sondern eigentlich nur als Komödie abgestempelt werden sollte.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray ist überraschender Weise sehr gut und kann schöne natürlich Farben und ein klares Bild aufweisen. Zwar gibt es hin und wieder ein Bildkorn zu sehen, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, der über 30 Jahre alte Film kommt sehr gut daher. Der Ton ist frontlastig und kann eine gute Kanaltrennung vorweisen, Effekte gibt es kaum – ergo hat auch die Dolby Digital Anlage und der Bass wenig zu tun. An Extras gibt es neben dem Kinotrailer, der Bildergalerie und einem Audiokommentar noch zwei verschiedene Schnittfassungen des Films (Kinofassung, amerikanische Fassung).
Details des Mediabooks
Das Mediabook erscheint mit dem alten Cover, nur ohne unnötigen Text im unteren Bereich. Die Rückseite zeigt – wie immer – den Klappentext und alle nötigen Infos, zusätzlich sind auch Szenenfotos mit drauf. Innen befindet sich das ausführliche 20-seitige Booklet, sowie der Film auf DVD und Blu-ray. Cover & Bilder © Koch Films GmbH / Produktfotos: www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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