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Dead Age (Early Access)
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14.09.2016 von VanTomEin neues Spiel, welches mit Dead anfängt, riecht nach einem weiteren Zombie-Spiel. Tatsächlich ist Dead Age ein Zombie-Spiel, welches aber viel anders macht als andere Vertreter dieser Sparte. Zombie-Flüsterer VanTom hat sich den Early Access-Titel angesehen und berichtet hier von seinen Erfahrungen.
Mir werden erste Hintergrundinformationen gegeben, dass es zunächst harmlos anfing und offensichtlich ein Virus hinter den Symptomen stand. Medizin und Wissenschaft haben bisher kein Mittel gegen die Krankheit gefunden. Soweit so bekannt. Die Zombies haben alles überrannt und es gibt nur wenig Überlebende. Unser Charakter ist einer der Überlebenden und findet sich in einer unschönen Situation wieder. Er war mit seiner Schwester unterwegs und wurde Opfer eines Unfalls. Er wurde aus einem Wagen geschleudert und sucht nun seine Schwester. Dummerweise bewirkt er mit seinen Rufen, dass ein Zombie auf ihn aufmerksam wird und greift uns an. Dabei lerne ich, dass ich den Knüppel noch bei mir habe, mit der meine Spielfigur seinen Bruder nach dessen Verwandlung getötet hat. Ich stehe dem Untoten also mit dem Knüppel gegenüber und kann Aktionen aus fünf Bereichen wählen. Mit meiner Keule kann ich einen Nahkampf ausführen und mache dies auch sogleich. Meine Spielfigur rennt über das Kampffeld und schlägt den Streuner. Dabei fällt mir ein, dass ich auch noch eine weitere Waffe am Start habe und erinnere mich an die Pistole meines Vaters. Sogleich rüste ich auch diese Waffe aus und kann damit Angriffe aus der Ferne auf meine Gegner durchführen. Damit gelingt es mir dann den Gegner zu besiegen.
Auch jetzt habe ich kein Glück und mache weitere Untote auf mich aufmerksam. Im nächsten Kampf stehe ich mehreren Gegnern gegenüber. Die Lage ist hoffnungslos als plötzlich Rick...ähm ein Sheriff auftaucht und meine Gegner mit einem einzigen Schuss niederstreckt. Das möchte ich auch können! Nach dieser Aktionen finden wir weitere Ausrüstungsgegenstände, z.B. ein Hemd, welches ich auch so gleich anziehe. Damit erfahre ich, dass es für die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände auch verschiedene Slots am Körper gibt. Auch gibt der freundliche Sheriff mir einen Medikit mit dem ich meine Wunden heilen kann. Auch erfahre ich, dass Geld nichts mehr wert ist und nur noch Material und Verpflegung wichtig sind. Wir werden also plündern müssen. Der Sheriff bringt mich zu einem Camp, welches fortan Ausgangspunkt meiner Aktionen sein wird.
Somit hat jeder der Überlebenden auch neben den Zahlenwerten, welche ihn beschreiben, wie beispielsweise der Lebensenergie und der Erfahrung, auch Skillwerte. Diese unterteilen sich in Kampfskills und Jobskills. Nach einem Stufenaufstieg bekommt der Spieler die Möglichkeit Skillpunkte entsprechend den Anforderungen zu verteilen. Dabei sollte auf eine sinnvolle Verteilung unter den Überlebenden geachtet werden. So nützen dem Camp fünf Ärzte wenig, wenn niemand jagen gehen kann. Gleiches gilt für die Verteilung von Nahkampf und Fernkampfskills. Fernwaffen benötigen Munition, welche erst mal hergestellt oder gefunden werden muss. Dementsprechend sollte damit auch sparsam umgegangen werden. Nahkampfangriffe kosten keine Munition, führen aber gegeben falls dazu, dass der Angreifer in eine Falle des Gegners tappt und sich dabei verletzt. Hier finden wir ganz deutlich die Rollenspielanleihen des Spiels. Bis zu drei Charaktere können mit dem Hauptcharakter auf Untersuchung der angrenzenden Gebiete gehen. Habe ich weitere Überlebende können diese Jobs nachgehen.
Bei meinen Reisen zu anderen Gegenden, wie einem Wald oder dem Highway bei Nacht, werde ich zwangsläufig mit Kämpfen konfrontiert. So besteht eine Gegend aus zwanzig Gebieten, welche jeweils mit mindestens einem Kampf „erobert“ werden müssen. Bei diesen Kämpfen stehen sich meine Gruppe und die Gegner gegenüber und greifen sich nacheinander an. Dabei werden Aktionen aus dem Bereichen Nahkampf, Fernkampf, Technik und Sanitäter ausgewählt. Der Bereich Techniker erlaubt das Legen von Fallen oder den Angriff mit Molotowcocktails, während der Bereich Sanitäter der Stärkung und Heilung der Spielfiguren dient. Je mehr Skillpunkte in den einzelnen Kampfskills gesetzt sind, desto mehr Schaden bewirken wir. Es werden aber auch Spezialaktionen aus dem jeweiligen Bereich verfügbar. Diese Spezialaktionen benötigen aber Aktionspunkte, welche nach jeder Runde erhöht werden. Benötigt eine Aktion also drei Aktionspunkte, so muss erst gewartet werden, bis diese Punkte verfügbar sind. Informationen über Schwächen von Gegnern bekomme ich, wenn ich mit der Maus über den gewünschten Gegner fahre. So vergehen die Tage im Camp mit Erkundungen oder Jobs. Dabei müssen wir achtgeben, dass unsere Überlebenden immer ausreichend Nahrung haben, denn ansonsten werden sie schwächer. So versucht das Camp von Tag zu Tag zu überleben und ein gewisses Management ist erforderlich.
Weiterhin gibt es Herausforderungen, welche zum Beispiel daraus bestehen, dass eine bestimmte Anzahl einer Art von Gegner ausgeschaltet werden müssen. Erfüllen wir diese Herausforderungen, so erhalten wir Medaillen. Diese Medaillen können wir am Anfang des nächsten Spiels aufwenden um die Werte der nächsten Spielfigur zu verbessern, oder in der vollständigen Version auch weitere Berufe freizuschalten. Das Spiel arbeitet mit Permanent-Death. Stirbt eine Spielfigur, so bleibt sie auch tot. Handelt es sich um den Hauptcharakter, so endet das Spiel und wir müssen ein neues am Tag 1 starten. Dabei sind die Quests und Begleiter aber von Spiel zu Spiel unterschiedlich, so dass eine gewisse Abwechslung durchaus gegeben ist.
Die Early Access-Version bietet erst den ersten Teil des Spiels, welcher bis Level 10 und Tage 20 reicht. Cover & Bilder © Headup GmbH, All rights reserved. Das Fazit von: VanTom
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