Sputnik
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BEWERTUNG |
28.11.2020 von PanikmikeEgor Abramenko ist ein russischer Regisseur, der mit dem Film Sputnik – Es wächst in dir 2020 sein Langfilmdebut feierte. Die Bewertungen im World Wide Web ist gemischt, viele Fans und Kritiker fanden ihn aber spannend und mit neuen Akzenten bespickt. Wir haben uns auf die geheime Militärbasis begeben und berichten…
Inhalt
Im Jahr 1983 stürzt bei einer wichtigen Weltraummission das sowjetische Raumschiff Orbit-4 ab, nachdem die Kommunikation von der Bodenstation ins Weltall zuvor komplett abgebrochen war. Einer der Kosmonauten stirbt bei dem Absturz, Kommandant Veshnyakov (Pyotr Fyodorov) überlebt mit schweren Verletzungen. Innerhalb von wenigen Tagen regeneriert er aber überraschend schnell, sodass das Militär und dessen Arzt vor einem Rätsel stehen. In einem abgelegenen Forschungslabor wird er deshalb untersucht, man möchte feststellen, was am letzten Tag im All passiert ist und warum Veshnyakov so schnell heilte. Die Psychologin Tatjana Klimova (Oksana Akinshina) leitet die Ermittlungen und versucht mit ihrem Wissen, alles aus Veshnyakov herauszuholen und alles zu verstehen. Dabei macht sie eine großartige aber auch erschreckende Entdeckung…
Seit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt gibt es zahlreiche Filme und auch Serien über die Konfrontation eines unbekannten Wesens mit dem Menschen. Viele Produktionen ähneln aber einander und bringen kaum neue Ideen, selten wird der Zuschauer unterhalten und überrascht zugleich. Regisseur Egor Abramenko schuf mit Sputnik – Es wächst in dir eine gute Mixtur aus Science-Fiction, Thriller und Creature-Horror. Der Zuschauer tappt einige Zeit im Dunkel und selbst nach der ersten Überraschung kann man das Ende nicht vorhersehen. Neben den guten Schauspielern gibt es ein fantastisches Creature-Design und sehr schöne Drehorte, die zwar nichts Besonderes sind, aber sehr gut zur Geschichte passen. Wichtig dabei ist, dass der Weg des Russen immer ruhig und ohne großartige Action abläuft, was erneut beweist, dass Hektik und viel CGI nicht zwingend zum Erfolg führen.
Details der Blu-ray
Die Qualität der Blu-ray kann sich sehen und auch hören lassen. Das Bild ist scharf und detailreich, selbst in den zahlreichen dunklen Szenen gibt es kein nerviges Bildrauschen und natürliche Farben. Die deutsche Synchronisation ist gelungen, Fans können den Film natürlich auch im O-Ton (Russisch) ansehen. Der Bass darf in diversen Szenen mitbrummen und auch die Dolby-Digital-Anlage geht nicht leer aus. Der Film ist im Allgemeinen aber relativ ruhig erzählt, sodass die Anlage nicht allzu viel zu tun hat. Das einzige Manko der Umsetzung sind die fehlenden Extras, denn in der Tat gibt es hier nur eine Trailershow und den Kinotrailer. Besonders bei einem Science-Fiction-Film und so einem grandiosen Creature-Design wäre hier mehr wünschenswert gewesen.
Details des Mediabooks
Das Mediabook von Capelight Pictures hat die gewohnte Qualität, bei der es nichts zu meckern gibt. Die Informationen kommen auf einer extra J-Card daher, sodass das Mediabook selbst zwei schöne Seiten mit zwei Artworks hat, die aufgeklappt ein Bild ergeben. Der Film liegt auf DVD und Blu-ray im Mediabook, in der Mitte ist ein 24-seitiges Booklet mit ein wenig Text und sehr schönen Fotos. Cover & Bilder © capelight pictures OHG Das Fazit von: Panikmike
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