Zwai

Zwai

Genre: Kinderspiel • Memory • Legespiel
Autor: Dirk Baumann
Illustrator: Lars Besten
Spieleverlag: Piatnik
Empfohlenes Alter: 8
Spieldauer: 20 Minuten

Zwai   21.10.2025 von Born2bewild

Haie, die wohl bekanntesten Raubtiere der Meere, in diesem Fall vor Hawaii sogar Zwaie, bilden die Grundlage dieses Familienspiels. In Zwai versucht Ihr möglichst viele Eurer Fische vor den zwei hungrigen Haien Renate und Bob in Sicherheit zu bringen. Ob das Spiel die Wertung eines 5-Sterne-Menüs verdient hat oder eher ins Wasser fällt, erfahrt Ihr in unserem Review…

 

Spielmaterial und Aufbau

 

Neben der Anleitung befindet sich ein Stanzbogen und zwei eingeschweißte Kartenstapel im Lieferumfang. Im Stanzbogen sind die zwei Haie, die Ihr erst aus je zwei Teilen zusammenbauen müsst. Die Karten sind nett gestaltet und in den vier Spielerfarben gehalten. Vier der Karten sind Variantenkarten, die für Abwechslung sorgen. Insgesamt ist es ein sehr kinderfreundliches Design und die Materialstärke ist gut gewählt.

 

Für den Spielaufbau wählt Ihr jeweils eine Farbe, nehmt Euch Euren Kartenstapel und mischt ihn. Für den Anfang benötigt Ihr die Variantenkarten nicht. Ihr legt Eure Stapel vor Euch ab, zieht je nach Spielerzahl Karten auf die Hand und stellt die Haie in die Mitte. Dann kann es auch schon losgehen.

 

Ziel des Spiels

 

Zug um Zug legt Ihr Eure Handkarten in einem vorgegebenen Raster (Anfangs 4x4) aus. Die Haie wandern dabei immer auf die Spalte und Zeile, in der sich die meisten Fische befinden. Sobald das Raster vollständig ist, essen die Zwaie die Spalte und Zeile, an der sie gerade stehen. Die übriggebliebenen Fischkarten sind Eure Pluspunkte. Nach drei Runden endet das Spiel und Ihr wertet aus, wer am meisten Fische retten konnte und somit in Punktestapel hat. Diese Person ist der Flossen-Champ.

 

Die Anleitung

 

Mit acht Seiten wirkt die Anleitung sehr umfangreich. Zwei Seiten nimmt der Spielaufbau und das Spielmaterial ein. Auf der letzten Seite sind noch die Variantenkarten beschrieben. Somit bleiben, abzüglich der Titelseite, noch vier Seiten für den Spielablauf übrig. Alles ist sehr genau und verständlich beschrieben. Es gibt einige Bilder und Beispiele, die das Ganze veranschaulichen. Das Spielprinzip ist aber schnell zu verstehen und einfach.

 

Hai-Alarm im Kinderzimmer!

 

Seid Ihr am Zug, legt Ihr eine Eurer Handkarten in die Mitte. Als erste Person gibt es noch nichts zu beachten, aber ab der zweiten Person müsst Ihr die Karten immer orthogonal anlegen. Habt Ihr das getan, zählt Ihr die Fische jeder Zeile und Spalte durch und stellt je einen Hai an die Zeile und Spalte mit den meisten. Die Haie bleiben immer auf ihrer Seite und wandern immer auf und ab, wenn sich in einer ihrer Reihen oder Spalten mehr Fische befinden als an ihrer aktuellen Position. Bei gleich vielen Fischen bleiben sie stehen. Ab einem gewissen Zeitpunkt müsst Ihr zusätzlich darauf achten, dass Ihr nur so legen dürft, dass das Raster erhalten bleibt. Am Anfang sind das 4x4 Karten, spielt Ihr die fortgeschrittene Variante, sind es bestimmte Formen.

 

Sobald die Zielform erreicht ist, endet die Runde und die Zwai fressen alles in ihrer Zeile und Spalte. Die entsprechenden Karten mischt Ihr mit Euren Handkarten zusammen und legt sie verdeckt unter Euren Stapel. Dann nehmt Ihr Euch die verbliebenen Fischkarten Eurer Farbe und legt sie als Punktestapel beiseite. Es beginnt die nächste Runde, bis Ihr drei Runden insgesamt gespielt habt. Zum Spielende zählt jede Person die Fische auf dem Siegpunktestapel, es gewinnt die mit den meisten Fischen und wird zum Flossen-Champ.

 

Bildergalerie von Zwai (10 Bilder)

Lieferumfang

 

  • 4 Sets zu je 23 Karten einer Farbe
  • 4 Variantenkarten
  • 1 Anleitung
  • 2 Haie


Cover & Bilder © Cover: Piatnik / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de


Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Zwai wirkte von Anfang an wie ein gutes Kinderspiel auf mich. Das Design ist nett gemacht, die Haie sehen irgendwie süß aus und das Spielprinzip ist schnell überschaubar. Diese Vorahnung konnten wir in den Spielerunden mit unseren Kindern (12 und 9) bestätigen. Das Spiel ist gut für eine Runde zwischendurch, die Spieldauer von zwanzig Minuten kommt gut hin, auch wenn man sie je nach Bedenkzeit der einzelnen Züge natürlich auch schnell überschreitet. Für mich eine äußerst solide 8/10. Nichts Herausragendes, aber sehr nett für Spielerunden in der Familie.


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